Voll besetzt war die Kirche St. Johannes der Täufer beim Patrozinium in Schwerzen. Vikar Stefan Jaskolla hatte in eindrücklichen Worten der Kirchengemeinde das Evangelium erläutert und dabei Beispiele aus dem Alltagsleben gefunden. Er verglich Jesus mit einem Ranger im Nationalpark, der die Gäste an Ziele bringt, die alleine nie erreicht würden.

Dabei schleppt der Ranger keinen auf den Berg, das muss jeder selbst für sich entscheiden und aktiv dabei sein. Wie die zwölf „Erntehelfer“ empfahl Jaskolla auch, sich gerufen zu fühlen und seinen Mitmenschen zu helfen, ohne aufzugeben. Und gerade jetzt ist Raum für Familienmitglieder und das Miteinander im engsten Kreis, dem unter dem Jahr sonst eher ausgewichen wird.
Unter den festlichen Orgelklängen von Organistin Helga Baum und der musikalischen Umrahmung einzelner Sänger des Kirchenchors Schwerzen-Horheim wurde mit dem Patrozinium trotz aller Einschränkungen ein Stück Normalität gefeiert. Das Gemeindeteam hatte Weihwasserfläschchen vorbereitet für jeden Kirchenbesucher mit dem Bild der Kirche und dem Spruch Markus 1,8: „Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen“. Vikar Stefan Jaskolla: „Dies passt gut zu Johannes dem Täufer und auch zu der Einladung, selbst Segen für andere zu sein.“

Das Team der Ordner mit Klaus Tröndle, Sandra Genswein und Uschi Held hatte neben der freundlichen Sitzplatz-Zuweisung und dem Desinfektionsmittel auch Untertassen vorbereitet für die Corona-konforme Hostienverteilung.