Das Aufatmen in Allensbach wird laut sein. Denn am Mittwoch, 7. August, wird endlich die Behelfsbrücke eröffnet, die den Kernort wieder besser mit dem Gewerbegebiet verbinden wird. Das hat das Regierungspräsidium (RP) Freiburg in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Die Verkehrsfreigabe wird im Tagesverlauf erfolgen. Der genaue Zeitpunkt stehe noch nicht fest.
Die Freigabe der Behelfsbrücke über die Bundesstraße 33 wird von vielen sehnsüchtig erwartet. Seit Februar ist die Durchfahrt über die Kaltbrunner Straße von Allensbach ins Gewerbegebiet mit seinen Einkaufsmöglichkeiten und Dienstangeboten unterbrochen. Seither müssen Verkehrsteilnehmer einen größeren Umweg über die Straße „Im Reihetal“, die Holzgassenbrücke und Wirtschaftswege nehmen. Aufgrund dieser Umleitung klagen viele Gewerbetreibende, dass weniger Kunden den Weg zu ihnen finden.
Letzte Arbeiten bis kurz vor der Eröffnung
Abhilfe sollte die Behelfsbrücke bieten. Allerdings: Als die Brücke errichtet werden sollte, stellten die Bauarbeiter auf der Baustelle der B33 fest: Es wurden die falschen Brückenelemente hergestellt und geliefert. Der Einhub der Brücke Mitte Juni musste kurzfristig verschoben werden, Anfang Juli war es dann aber so weit. Die Brücke würde in mehreren Akten eingesetzt.
Noch ist die Brücke aber nicht freigegeben. Jetzt wird noch fleißig an dem Bauwerk gearbeitet. Es folgen noch notwendige Asphaltarbeiten an den Rampen sowie den Geh- und Radwegen. „Um den Zeitplan einzuhalten, werden noch bis kurz vor Verkehrsfreigabe umfangreiche Restarbeiten durchgeführt. Dazu gehören die Montage von Leitplanken, Absturzsicherungen für Fußgänger und Radfahrer, Straßenmarkierungen sowie zusätzliche Bankettarbeiten“, heißt es in der Pressemitteilung.
Und wie schnell wird man dann dort fahren dürfen? „Die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf der Behelfsbrücke wird auf 30 Stundenkilometer begrenzt“, hat das RP beschlossen. Die Brücke wird für voraussichtlich fünf Jahre in Benutzung sein, bis sie durch ein endgültiges Bauwerk über die neue B33 ersetzt wird.
Die Behelfsbrücke ist nötig, damit die Bauarbeiten für den Röhrenbergtunnel, der 2029 für den Verkehr freigegeben werden soll, wie geplant durchgeführt werden können und der fließende Verkehr durch Allensbach und auf der B33 nicht beeinträchtigt wird.