Sonne, Wärme, der Frühling schickt seine ersten Vorboten. Wie erleben das die Menschen am See? Sie zieht es nach draußen, um die Landschaft und die Wärme zu genießen. Für manchen ist das nicht ganz unbeschwert.

Gerhard und Daniel Worm

Es ist noch nicht viel los am Sonntagmorgen. Gerhard Worm (links) aus Allensbach hat Besuch von Sohn Daniel Worm (rechts). Dieser sagt: ...
Es ist noch nicht viel los am Sonntagmorgen. Gerhard Worm (links) aus Allensbach hat Besuch von Sohn Daniel Worm (rechts). Dieser sagt: „Ich bin eigentlich auch aus Allensbach“, mit seiner Familie wohnt er jetzt in München – sie kämen aber immer wieder zu Besuch an den See. „Morgens ist schöne Stimmung, wenn hier nicht so viele Leute unterwegs sind. Wir freuen uns, endlich wieder draußen zu sein“, sagt Gerhard Worm. Er findet es schön, „die Landschaft zu genießen“ und hofft, „dass es so bleibt, ohne Beschränkungen und Maßnahmen“. | Bild: Silvia Thalemann

Evelyn und Peter Jäck

Entspannt sitzen Evelyn und Peter Jäck auf der Bank in der Sonne. Sie wohnen in Konstanz und machen manchmal Radausflüge. „Hin und ...
Entspannt sitzen Evelyn und Peter Jäck auf der Bank in der Sonne. Sie wohnen in Konstanz und machen manchmal Radausflüge. „Hin und wieder kommen wir hierher“, sagt Evelyn Jäck und freut sich: „Es ist toll, zu sehen, wie alles blüht, die Leute rauskommen, auf der Terrasse sitzen und Kaffee trinken“. Wie blicken sie voraus angesichts des Kriegs in der Ukraine und Corona? „Also, wir hoffen, dass sich beides entspannt und aufhört.“ Beide machen manchmal Radausflüge. „Hin und wieder kommen wir hierher“, sagt Evelyn Jäck und freut sich auch über die Leute, die die Sonne genießen: „Es ist toll zu sehen, wie alles blüht, die Leute rauskommen, auf der Terrasse sitzen und Kaffee trinken.“ | Bild: Silvia Thalemann

Greta Horvath und Georg Hahn

Schwungvoll kommt das Paar Greta Horvath und Georg Hahn mit dem Fahrrad vorbei. Frühlingsgefühle? „Ja, die Sonne scheint“, ...
Schwungvoll kommt das Paar Greta Horvath und Georg Hahn mit dem Fahrrad vorbei. Frühlingsgefühle? „Ja, die Sonne scheint“, antwortet Greta Horvath und lacht. Sie wohnen in Konstanz. „Wir kommen gelegentlich nach Allensbach“, sagt Georg Hahn. Ein paar Schwäne machen laute Geräusche, als sie losfliegen. „Sommerfeeling“, sagt Greta Horvath lachend. Was sind ihre Gedanken zur jetzigen Situation? „Corona klingt gottseidank ab. Der Krieg ist unvorstellbar, wirklich schlimm. Es gibt keinen vernünftigen Grund. Für wen soll das gut sein?“, fragt Georg Hahn. Greta Horvath ergänzt: „Wir sprechen jeden Tag darüber, zum Beispiel, wenn jemand im Krieg ist, wie das danach aussieht, wenn alles kaputt ist und man alles von vorne anfangen muss.“ | Bild: Silvia Thalemann

Julia Vollmar, Philipp Kaiser und Alice Gouband

Besuch: Julia Vollmar und Philipp Kaiser aus Allensbach haben Besuch aus Fontainebleau, Alice Gouband mit Hund Malou (von links). ...
Besuch: Julia Vollmar und Philipp Kaiser aus Allensbach haben Besuch aus Fontainebleau, Alice Gouband mit Hund Malou (von links). „Wir sind seit 16 Jahren befreundet. Als ich 15 war, ging ich eine Zeit in die Geschwister-Scholl-Schule“, erzählt Gouband. Hoffnungen im Frühling? „Auf einen schönen Sommer“, sagt Julia Vollmar, und, dass es bezüglich Corona besser wird. | Bild: Silvia Thalemann

Michael Schimmele, Annabell Sanders und Johanna

Drei Generationen: Michael Schimmele, Tochter Annabell Sanders und deren Tochter Johanna. Annabell Sanders wohnt in Frankfurt und ist ...
Drei Generationen: Michael Schimmele, Tochter Annabell Sanders und deren Tochter Johanna. Annabell Sanders wohnt in Frankfurt und ist öfter bei ihren Eltern in Allensbach zu Besuch: „Dann gehen wir hier spazieren. Es hebt die Stimmung sehr, die Seeluft ist so kühl und frisch, es riecht nach Frühling.“ Hoffnung für die Zukunft? „Die alten Hoffnungen sind nicht verbraucht“, sagt Michael Schimmele, „die schlechten Nachrichten lenken ab.“ | Bild: Silvia Thalemann

Lothar Mayer

Auf der Bank sitzt Lothar Mayer und blickt auf den See: „Ich genieße jeden Morgen da am See.“ Hat er neue Hoffnungen im ...
Auf der Bank sitzt Lothar Mayer und blickt auf den See: „Ich genieße jeden Morgen da am See.“ Hat er neue Hoffnungen im Frühling? „Neue Hoffnungen? Gibt es in meinem Alter nicht mehr, ich bin jetzt 92 Jahre alt. Gott sei Dank habe ich kein Corona, die normalen Alterswehwehchen genügen mir.“ | Bild: Silvia Thalemann