Die Neugestaltung des Schulgeländes ist einen Schritt weiter. Bürgermeister Matthias Weckbach stellte in der jüngsten Gemeinderatssitzung den aktuellen Planungsstand vor. Er lobte dabei das gute Miteinander mit den Eltern und allen Beteiligten.
Zuletzt stand in Frage, ob der Bolzplatz wirklich zwischen dem Schulgebäude und Kindergartenanbau entstehen soll. Es bleibt nun dabei. Die Lösung für das Problem, dass im Anbau der Schlafraum des Kindergartens ist, stellte sich als ganz einfach heraus: „Wenn die Kinder schlafen, ist der Bolzplatz geschlossen“, sagte Kindergartenleiterin Melanie Schulz-Schulze, die in der Sitzung anwesend war.
Elternwünsche werden eingebunden
Anhand der Elternwünsche hat das Planungsbüro außerdem den Entwurf angepasst. „Die Eltern möchten neben der Nestschaukel auch noch eine normale Schaukel“, erklärte Weckbach zum Beispiel. Außerdem sei auch ein Sandkasten gewünscht.
Das Wartehäuschen an der Auffahrt zum Schulhof soll nun doch abgerissen werden. Die Stellplätze für die Wohnungen im oberen Teil der Schule kommen an diesen Platz, um sie aus dem hinteren Hofbereich rauszunehmen. Da dabei ein Stück Nachbargrundstück betroffen wäre, hat Weckbach dazu einen Termin mit dem Eigentümer. Die riesige Tanne beim Brunnen könne nicht gehalten werden, auch wenn viele sich das wünschen.
Thema Stellplätze kam auf
Michael Koch (CDU) sprach sich dafür aus, dass auch die Lehrer Stellplätze bekommen und nicht suchen müssen. Weckbach verwies darauf, dass eigentlich am Königsweingarten 76 mietbare Stellplätze angedacht gewesen waren. Der Bauherr hatte aber wegen negativer Resonanz zurückgezogen.
Sonja Hildebrand (Freie Wähler) regte an, erneut über den Belag für die Spielflächen nachzudenken. Der Rat hatte im Juni für einen Kunststoffbelag gestimmt. Doch nachdem sie nochmals recherchiert hat, empfahl Hildebrand diesen wegen der späteren Entsorgung zu überdenken. Sie erzählte von einer Firma, die Holzschnitzel so behandle, dass sie wetterresistenter seien.
Fragen zur Pausenaufsicht
Es kam noch das Thema Pausenaufsicht auf. Michael Koch bezweifelte, ob es mit zwei Lehrern und zwei Schulhöfen klappen könne. Ihm sei wichtig, dass beide Bereiche in den Pausen offen seien. Sowohl Weckbach als auch ein Mitglied des Kollegiums unter den Zuhörern versicherten jedoch, dass es besprochen sei und funktionieren werde. Esther Moll (Freie Wähler) war sich aus Erfahrung an ihrer eigenen Schule sicher, dass alles klappe.
Schließlich stimmte das Gremium für eine Ausschreibung der Arbeiten mit der Option auf einen alternativen Belag für den Spielbereich. Die Planung läuft aber noch. Der Abbruch der Mauer beim Brunnen soll aufgrund des Lärms bereits in den Ferien stattfinden. Der Rat ermächtigte die Verwaltung, diese Arbeiten vergeben zu können.