Bald schon geht es weiter mit den Bauarbeiten an der Ludwigshafener Hauptstraße/ B34. Ende Juli sind die Arbeiten in die Sommerpause gegangen, Mitte Oktober sollen sie nun fortgesetzt werden, war jüngst im Gemeinderat zu erfahren. Wie Ralf Volber, Leiter des Ortsbauamts auf Nachfrage des SÜDKURIER erklärt, sollen die Arbeiten nach aktueller Planung am 24. Oktober starten. Sicher sei dies allerdings noch nicht, da zunächst noch einige Besprechungen mit dem ausführenden Unternehmen anstehen.
Dieser dritte und letzte Bauabschnitt der B34-Sanierung betrifft den Teil der Hauptstraße zwischen der Einmündung Mühlbachstraße und der Kreuzung Überlinger Straße/Stockacher Straße und wird nochmals in zwei Unter-Abschnitte eingeteilt.
Rund 330 Meter Wasserleitungen werden ausgetauscht
Zunächst wird das Teilstück zwischen der Kreuzung Überlinger-/Stockacher Straße und der Einmündung Rathausstraße bearbeitet. Danach geht es von der Einmündung Rathausstraße bis zur Einmündung Mühlbachstraße weiter. Anfang/Mitte Dezember sollen diese Arbeiten abgeschlossen sein. Konkret müssen dort rund 330 Meter der Hauptwasserleitung erneuert werden, die zum Teil aus den 1960er-Jahren stammen.
Die Kosten für die Erneuerung der Wasserleitung schätzte die Gemeindeverwaltung zuletzt auf knapp 370.000 Euro, wie Volber bereits Ende Juli auf Nachfrage des SÜDKURIER mitgeteilt hatte. Im Zuge der Arbeiten an der Straße werden auch die beiden Bushaltestellen in der Hauptstraße barrierefrei umgebaut.
Anwohner müssen Fußweg in Kauf nehmen
Wie Bürgermeister Matthias Weckbach im Gemeinderat erläuterte, sollen sich die Ortsansässigen innerorts über die Rathausstraße relativ gut bewegen könnten. Man werde Parkausweise für die Anwohner ausgeben. Diese müssten in der Zeit allerdings mitunter ein paar Meter Fußweg in Kauf nehmen.
Für die Bürger, die direkt von der Maßnahme betroffen sind, soll es noch einen Informationsabend von Seiten der Verwaltung geben. Der genaue Termin hierfür müsse noch festgelegt werden, so Volber auf Nachfrage.
Kein Schwerlastverkehr in der Mühlbachstraße
Auf die Frage von Michael Koch (CDU), ob die Bundesstraße nach Espasingen während dieser Bauphase komplett gesperrt sei, antworteten die Gemeindevertreter in der Sitzung, man wolle vermeiden, dass der Schwerlastverkehr durch die Mühlbachstraße fährt. Es werde deshalb eine überörtliche Umleitungsbeschilderung, aber kein grundsätzliches Lastwagen-Verbot auf der Umleitungsstrecke geben. Autos können jedoch die Umleitung über die Mühlbachstraße nutzen.
Im Gespräch mit dem SÜDKURIER weist Volber indes darauf hin, dass auch die genauen Details zur Umleitungsstrecke noch abgesprochen werden müssen.
Nur ein Unternehmen hat ein Angebot eingereicht
Die Firma Storz aus Eigeltingen hat den Zuschlag für die Arbeiten zur Sanierung der Wasserleitung wie auch zum Umbau der Bushaltestellen erhalten. Für beide Lose ging jeweils nur das Angebot dieser Firma ein. Der Bruttoangebotspreis für die komplette Maßnahme beträgt insgesamt 531.000 Euro. Davon muss das Regierungspräsidium Freiburg rund 26.000 Euro übernehmen, da es für die Deckensanierung der Fahrbahn zuständig ist. Der Gemeinderat beschloss die Vergabe einstimmig.