Bei Familien ist die Lochmühle zum einen beliebt, weil es viele Spielmöglichkeiten für Kinder verschiedener Altersstufen gibt. Zum anderen locken die Tiere, mit denen die Besucher auch mal auf Tuchfühlung gehen dürfen. Das ganze Areal ist ein Streichelzoo, auf dem viele Tiere sich frei bewegen. Manchmal besuchen sie auch die benachbarte Schule oder schauen beim Kindergarten über den Zaun. Doch meist bleiben sie in der Lochmühle, machen höchstens einen Ausflug auf den Parkplatz. Besonderes Entzücken ruft derzeit aber der viele Nachwuchs hervor.

Sowohl die Esel der Lochmühle, als auch die Pferde und Ponys haben derzeit Fohlen, die um die Gunst der Besucher buhlen. Und es werden noch weitere erwartet.

Zu den Vögeln der Lochmühle gehören weiße und schwarze Schwäne ebenso verschiedenste Enten, Gänse, Strauße, Pfauen und Hühner sowie Papageien und Tauben. An vielen Orten rufen ihre Küken Entzücken bei den Besuchern hervor.

Sie sind entweder zu Fuß unterwegs oder genießen bei den heißen Temperaturen ein Bad.

Auch bei Schafen, Ziegen und Kaninchen gibt es Nachwuchs. Frei zugänglich sind die Gehege des Damwilds, auch sie haben gerade Kitze. Seit vergangenem Jahr gibt es einen besonderen Hingucker – weiße Damhirsche. Die Tiere sind meist im Wald anzutreffen.

Weil die Tiere auf der Lochmühle frei herumlaufen, müssen Hunde an der Leine geführt werden. Die Tiere dürfen – wenn sie es wollen – gestreichelt werden. Sie können auch gefüttert werden, in der Lochmühle stehen dafür Futterautomaten – denn eigenes Futter sollte nicht mitgebracht werden, damit die Tiere keine Verdauungsstörungen bekommen und sicher vor übertragbaren Tierkrankheiten sind. Neu ist zudem täglich eine Hirschfütterung um 10 Uhr.

Seniorchef Anton Bihler freut sich, dass die großen und kleinen Besucher respektvoll mit den Tieren umgehen. Dazu gehört nicht nur das richtige Futter, sondern auch dass sie sich ihnen ruhig nähern und die Tiere nicht jagen. Das ist insbesondere für den tierischen Nachwuchs wichtig.

Für das Wohl der Tiere sind drei Vollzeitkräfte und Aushilfen zuständig. Sie verteilen unter anderem 100 Kilo Getreide am Tag, dazu kommt noch Heu und Stroh, zudem werden die Futterautomaten aufgefüllt. Und natürlich werden die Tiere auch gepflegt und die Ställe ausgemistet.
