Einmal dem Bürgermeister direkt ins Gesicht sagen, was einem an der eigenen Heimatstadt nicht gefällt, diese Gelegenheit hatten Jugendliche beim SÜDKURIER-Mediencafé "Platz da!" in Engen. Dabei mussten die jungen Engener zugeben: Vieles ist gut in der Stadt. Aber: Manches kann noch besser werden.
Um herauszufinden, an welchen Stellen das Städtchen für Jugendliche noch attraktiver werden kann, sind Gemeinderat und Stadtverwaltung auf die Mithilfe junger Menschen angewiesen. Die können ihre Wünsche in einem Gremium bündeln, dass es so im Hegau nur noch in Engen gibt – im Jugendgemeinderat. Der wird nächstes Jahr neu gewählt. Aber um den dann gewählten Jugendvertretern Gewicht in der politischen Diskussion zu verleihen, sollten Jugendliche das Gremium ernst nehmen. Genau deshalb lohnt es sich, nicht nur aktiv als Kandidat mitzumachen, sondern auch zur Wahl zu gehen.
matthias.biehler@suedkurier.de