Engen Johannes Warth, der seit mehr als 30 Jahren als Redner auf deutschen Bühnen unterwegs ist, hat im Rahmen der Vortragsreihe „UnternehmerWISSEN“ in der Engener Stadthalle gesprochen. Der 64-jährige „Ermutiger und Überlebensberater“, wie er sich augenzwinkernd selbst nennt, arbeitet ohne Skript und reagiert schlagfertig auf Einwürfe aus dem Publikum. Er, der in Bad Waldsee im Herzen Oberschwabens aufgewachsen ist – was auch zu hören war – spickte seinen Auftritt in Engen mit Anekdoten aus seiner Jugend, was seinen Ausführungen und Spielszenen einen sympathischen, sehr persönlichen Anstrich verlieh.
Warth schlüpfte gekonnt in verschiedenste Rollen und man merkte, dass er gelernter Schauspieler ist. Zudem verfügt er über musikalisches Talent und beeindruckte sein Publikum in der Stadthalle darüber hinaus mit seinen artistischen Qualitäten. Diese bewies er eindrücklich, indem er erst mit drei, dann mit vier und schließlich sogar mit fünf Bällen elegant und sicher jonglierte. Diese Mittel nutzte er gekonnt, um seine Botschaften zu vermitteln – wie zum Beispiel die, nicht alles schlechtzureden, sondern auf das Gute zu schauen. Er warb auch eindrücklich dafür, die neuesten technologischen Entwicklungen erst einmal selbst zu testen, um dann erst ein Urteil darüber zu fällen, wie er am Beispiel Künstliche Intelligenz (KI) eindrücklich demonstrierte. Mutig, wenn nicht gar gewagt, waren seine Assoziationen: Aus dem Titel seines aktuellen Bühnenprogramms „Mut 4.0“, nahm er die Zahl Vier heraus, wandelte sie ins gleich ausgesprochene englische „Fear“, also Furcht um, und, siehe da, schon hatte er den Gegenpol zum Begriff Mut hergeleitet.
In ihren abschließenden Worten sprach Andrea Grusdas, die Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Engen-Gottmadingen, den zahlreichen Gästen aus dem Herzen, als sie von dem großen Vergnügen sprach, das ihnen Johannes Warth bereitet habe.
Mehr Informationen über Johannes Warth gibt es unter https://johannes-warth.de