Für das nächste Jahr hat sich der Jugendgemeinderat viel vorgenommen. Auf welche Veranstaltungen sich Kinder und Jugendliche im kommenden Jahr freuen dürfen, wurde in der letzten Sitzung des Jahres besprochen. Dabei standen unter anderem eine eigene Party an der Fasnacht oder der Termin für das alljährlich beliebte Flow-Festival zur Diskussion.

Jugendliche sollen eigene Party haben

Der Fastnachtsfreitag rückt näher, doch bisher ist das Angebot kaum auf Unterhaltungsmöglichkeiten für Jugendliche ausgelegt. Der Jugendgemeinderat möchte das ändern und bemüht sich, einen Ort zum Feiern exklusiv für die jüngere Generation anbieten. Stattfinden soll das Ganze im Gemeindezentrum oder ein Stockwerk tiefer im Jugendzentrum. Zur Diskussion stand auch die Zielgruppe, dabei wurde klar: Die Party soll für Jugendliche über 16 Jahren sein.

Das könnte Sie auch interessieren

Politische Bildung ohne Politiker?

Weniger erfreuliche Nachrichten betreffen den geplanten Workshop für politische Bildung. Bislang gestaltet es sich für die Jugendräte schwierig, Politiker für die Aktion zu gewinnen. Im vergangenen Jahr gab es zwei Workshop-Tage, bei denen Kinder und Jugendliche konkrete Fragen für Politiker entwickeln konnten. Zum Abschluss wurden dann bei einer Plenumsdiskussion mit eingeladenen Bundes- und Landespolitikern die Fragen intensiv diskutiert wurden.

Doch die nun angefragten Politiker lehnten den geplanten Termin wegen Zeitmangels ab oder meldeten sich gar nicht auf die Anfrage zurück, erläuterte die Vorsitzende Alexa Stärk in der Sitzung.

Das könnte Sie auch interessieren

Ein ursprünglich geplanter Termin für den Workshop fällt somit ins Wasser. Alexa Stärk betonte aber: „Den Kindern und Jugendlichen hat der Workshop echt Spaß gemacht, wir wollen das auf jeden Fall noch einmal machen.“ Das Thema für das kommende Jahr steht bereits fest: Bildung. Die jungen Köpfe wollen sich auf jeden Fall weiter um Vertreter aus der Politik bemühen und zum Herbst ihr Glück noch einmal versuchen.

Ein anderes Thema ist ebenfalls noch nicht ganz konkret: Jugendliche wünschen sich schon länger ein neues Beachvolleyballfeld, der Bau wurde bereits in einer früheren Sitzung diskutiert. Dazu gab es einen Zwischenstand: Für weitere Schritte ist noch eine Genehmigung des Gemeinderats notwendig. Auch die Standortfrage zwischen der neuen Stadthalle und dem Stadtgarten sei noch offen, hieß es in der aktuellen Sitzung.

Flow-Festival in den Startlöchern

Zum alljährlich beliebten Flow-Festival stehen noch einige Abklärungen mit der Stadt aus, um Termindopplungen mit anderen Veranstaltungen zu vermeiden. Das Festival ist das Herzstück der Jugendvertreter, bei dem junge Talente unter anderem auf der offenen Bühne ihr Können zeigen dürfen.

Heiß begehrt: Ein Platz unter dem Sonnenschirm. Mit Hackschnitzel, Paletteninseln und Liegen hatten die Jugendgemeinderäte eine coole ...
Heiß begehrt: Ein Platz unter dem Sonnenschirm. Mit Hackschnitzel, Paletteninseln und Liegen hatten die Jugendgemeinderäte eine coole Lounge vor der Bühne geschaffen. | Bild: Rauser

Voraussichtlich findet das Event am Freitag, 7. Juni, und Samstag, 8. Juni, statt. Anfang Januar starten bereits die ersten Sitzungen, um die Details des Festivals zu planen und sicherzustellen, dass es erneut zu einem Höhepunkt im Veranstaltungskalender wird.

Das könnte Sie auch interessieren

Bei einem Wunsch wäre die Lösung ganz einfach

Bei den Anregungen und Anfragen meldete sich Patrick Pardyla zu Wort. Der Zustand der Bolzplätze an den Schulen und Spielplätzen lässt schon länger sehr zu wünschen übrig. Das Thema wird schon länger diskutiert – ohne eine Reaktion der Zuständigen, so der JGR. Dabei hat Aaron Küchler eine einfache Idee: Helfen würde es schon die Schlammkuhlen mit Erde aufzufüllen, so dass eine ebene Fläche entsteht. „Da sind auch kein großer Aufwand oder großen Kosten mit verbunden und wäre eine schöne Geste für die Engener Jugend“, sagt er.

Die nächste öffentliche Sitzung des JGR ist am Montag, 22. Januar.