Das Areal rund um das alte Sägewerk und die Mühle in Aach ist im Wandel. Wie sehr sich das Areal verändert hat, das wurde jetzt bei einer Führung deutlich. Das Projektteam mit Irmgard Möhrle-Schmäh (Geschäftsführerin), Sebastian Schmäh (Zimmermeister und Restaurator sowie Geschäftsführer) und Corinna Wagner (Architektin) nutzten die Gelegenheit, um die Einwohner Aachs und Interessenten des Projekts über das Gelände zu führen.

Im Mittelpunkt stand der Fortschritt des Mühlenareals. Einst ein Lost Place, welches heute bereits zu einem Teil als Wohnen mit Charme erstrahlt. Mit der gelungenen Sanierung des Mühlengebäudes wurde ein eindrucksvolles Zeugnis der Ortsgeschichte bewahrt.

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Gleichzeitig richtet sich der Blick auf das nächste Sanierungsobjekt, das ehemalige Ökonomiegebäude, kurz die Ökonomie. Die Wiederbelebung eines weiteren Schmuckstücks geht weiter. Im Gebäude aus dem 19. Jahrhundert werden sechs Zwei- bis Drei-Zimmer Wohnungen entstehen.

Die spannende Herausforderung dieses Projekts bestehe darin, die Statik, das Budget und den Ideenreichtum in Einklang zu bringen. „Einer unserer Kernwerte ist Optimismus und Vertrauen“, sagt Sebastian Schmäh. Das Team sei motiviert. Diese Haltung ist während des gesamten Rundgangs spürbar.

Corinna Wagner (links) und Sebastian Schmäh (rechts) in der Ökonomie.
Corinna Wagner (links) und Sebastian Schmäh (rechts) in der Ökonomie. | Bild: Ivana Berger

Zudem erhielten die Besucher einen Einblick in zwei Wohnungen der fertig sanierten und vollständig verkauften Mühle. Das Besondere: Moderner Wohnraum, der auf einzigartige Weise restaurierte Elemente in das Wohnkonzept integriert. Ein Spiel aus alt und neu mit viel Liebe zum Detail, das begeistert und beeindruckt.

Zukunftsprojekt wird realisiert

Zum Abschluss richtete sich der Blick auf das Zukunftsprojekt Säge. Von den einstigen Plänen einer Ausstellung und eines Cafés habe man Abstand genommen, da das Objekt finanziell tragbar sein müsse. Der Traum von zwei bis drei kleinen Wohnungen wird aber verwirklicht. Das Konzept vom Haus im Haus soll realisiert werden. Dabei bleibe die Säge öffentlich erlebbar.

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Das Projektteam zeigte sich erfreut über das überwältigende Interesse der Besucher. Bürgermeister Manfred Ossola unterstrich: „Es war ein Glücksfall mit Holzbau Schmäh und der Architektin Frau Wagner, zwei Enthusiasten für das Denkmal gefunden zu haben.“