Nach einem tödlichen Verkehrsunfall hat der Verkehrsdienst Mühlhausen-Ehingen die Ermittlungen aufgenommen. „Eine medizinische Ursache für den Unfall ist nicht auszuschließen“, erklärt Polizeisprecherin Tatjana Deggelmann in ihrer Mitteilung von Donnerstag. Der 49-jähriger VW-Fahrer war – wie die Polizei einen Tag später mitteilt – am Mittwoch gegen 12.45 Uhr auf der Kreisstraße K6144 zwischen Gottmadingen und Ebringen aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und frontal gegen einen Brückenpfeiler der Autobahnunterführung geprallt. Der 49-Jährige habe dabei schwerste Verletzungen erlitten und verstarb noch an der Unfallstelle. Neben einer Obduktion sollen auch weitere polizeiliche Ermittlungen helfen, die Unfallursache aufzuklären. „Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden“, so Deggelmann.

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Den Rettungkräften bot sich ein Bild der Verwüstung, als sie den Unfallort erreichten. „Das Fahrzeug fuhr frontal auf den Brückenpfeiler und schleuderte dann wieder auf die Fahrbahn“, beschreiben die Vertreter der Gottmadinger Feuerwehr im Einsatzbericht erste Eindrücke. Den Sanitätern sei es nicht gelungen, den Unfallfahrer zu retten. Der im Fahrzeug eingeklemmte Fahrer sei während der Erstmaßnahmen durch den eintreffenden Rettungsdienst verstorben, bevor er das Bewusstsein erlangte. Die Feuerwehr Gottmadingen sicherte das Fahrzeug, stellte den Brandschutz sicher und nahm auslaufende Flüssigkeiten auf. Außerdem musste das verstorbene Unfallopfer mittels Schere, Spreizer und Rettungszylinder durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug geborgen werden. Neben 14 Einsatzkräften der Feuerwehr waren Rettungsdienst, Notarzt, Verkehrspolizei und der Kreisbrandmeister vor Ort.

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Hinweise zum Unfallhergang an den Verkehrsdienst der Polizei in Mühlhausen-Ehingen, Telefon (07733)9960-0.