Eine Woche ist es her, dass eine Explosion in der Zwischen-Wegen-Straße in Hilzingen für Aufregung sorgte. Zwölf Menschen wurden bei dem Unfall verletzt, fünf davon schwer. Die Familie, die in dem Haus wohnt, wurde vorübergehend in einer anderen Bleibe untergebracht. Nun haben Sachverständige sich ein Bild von der Situation gemacht.

Haus muss nicht abgerissen werden

Wie Bürgermeister Holger Mayer auf Nachfrage bestätigt, habe es am Montag einen Besichtigungstermin mit Sachverständigen gegeben. Die Begehung habe gute Erkenntnisse hervorgebracht, wie der Bürgermeister deutlich macht. „Es handelt sich um einen Schaden, der repariert werden kann“, sagt er und räumt mit dem Gerücht auf, das Gebäude müsse abgerissen werden.

Die Polizei vermeldete in der vergangene Woche in einer Pressemitteilung, die Explosion sei so stark gewesen, dass sich der Dachstuhl des Hauses angehoben habe. Wie hoch der entstandene Schaden sei, sei noch unklar, so Mayer. Laut Staatsanwaltschaft geht die Polizei von etwa 100.000 Euro Schaden aus.

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Laut Holger Mayer sollen weitere Analysen und Untersuchungen stattfinden. Dabei müssten einige Bereiche freigeräumt werden, damit die Sachverständigen bestimmte Flächen besser begutachten können, so der Bürgermeister. „Die Untersuchungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen.“ Solange bleibe die Familie in einer vorbereiteten Unterkunft wohnen. „Die Initiative Offenes Hilzingen sowie die Helferkreise unterstützen die Familie weiterhin“, so der Bürgermeister.

Eine Person darf das Krankenhaus verlassen

Auch zum Gesundheitszustand der fünf schwer verletzten Personen gibt es vom Rathauschef neue Informationen. „Eine Person konnte inzwischen entlassen werden. Die vier weiteren Verletzten sind noch in stationärer Behandlung.“ Die Verletzten waren in der Nacht des Unfalls von Rettungshubschraubern in umliegende Kliniken geflogen worden.