Jetzt ist der Weg frei für die ersten Häuslebauer. In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat die Fertigstellung der Erschließungsmaßnahmen im Neubaugebiet Röschberg Süd festgestellt und die Widmung der Straßen für den öffentlichen Verkehr beschlossen. Dabei handle es sich in erster Linie um einen formalen Akt, erklärt Bürgermeister Florian Zindeler im Gespräch mit dem SÜDKURIER.

Die ersten vier von insgesamt 64 verfügbaren Grundstücken seien bereits verkauft, für einige weitere lägen Reservierungen vor und es würden weiterhin Grundstücksverhandlungen laufen. „Damit sind wir an sich sehr zufrieden. Wir haben mit zehn Grundstücksverkäufen im ersten Jahr gerechnet. Würde es bei allen reservierten Grundstücken tatsächlich zum Verkauf kommen, lägen wir sogar über diesem Ziel“, sagt Zindeler.

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Keine Flaute bei Bauprojekten

Insofern sei von einer Flaute, was private Neubauprojekte angeht, in der Gemeinde nichts mehr zu spüren. „Wir haben den Eindruck, die Nachfrage zieht an und es herrscht eine gewisse Aufbruchsstimmung“, so Zindeler. Allerdings habe man auch ein sehr attraktives Angebot. Schließlich biete die Gemeinde mit Röschberg Süd alle Vorteile des Landlebens in grüner Umgebung mit einer gut ausgebauten Infrastruktur, Glasfaseranbindung und der Nähe zu größeren Zentren wie Tuttlingen, Pfullendorf, Meßkirch und Stockach, betont der Bürgermeister.

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Insgesamt habe sich die Gemeinde zum Ziel gestellt, die 64 Grundstücke verteilt über die nächsten sieben bis zehn Jahre zu verkaufen. 54 davon sind für Ein-, Zweifamilien- oder Reihenhäuser gedacht, neun weitere sollen Raum für Bauträger bieten, die Mehrfamilienhäuser bauen wollen. Daneben ist ein Grundstück für ein inklusives Wohnprojekt der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Lautenbach.

Erste Bauherren wollen dieses Jahr beginnen

Wann die ersten Bagger im Neubaugebiet rollen, lasse sich noch nicht ganz genau sagen. Bürgermeister Zindeler geht davon aus, dass noch in diesem Jahr gebaut wird. „In einigen Gesprächen habe ich bereits gehört, dass Bauherren auf jeden Fall dieses Jahr noch beginnen, wenn nicht sogar fertig werden wollen“, berichtet Zindeler im Gespräch mit dem SÜDKURIER.