Karstadt fordert seine Kunden auf, für Warenwünsche und Anfragen ans Reisebüro den Online-Service zu nutzen.
Der Optiker Krass darf – vorerst – einen Notdienst zwischen 12 und 18 Uhr anbieten. Mitarbeiterin Katja Rathenow ist deshalb weiter vor Ort.
Das Modegeschäft Pedicap verabschiedet sich mit einem Herz-Gruß vorübergehend von seinen Kunden.
Geschlossene Geschäfte und eine leere Gasse in der Hussenstraße.
Auch Bücher gibt es vorerst nicht mehr zu kaufen, jedenfalls nicht zum Stöbern vor Ort.
Wie, geschlossene Geschäfte? Sybille Werner. Inhaberin der Papeterie „einzigartig“ hat gar nicht mitbekommen, dass ihre Kollegen ihre Läden bereits dicht gemacht haben. „Na gut, dann mache ich jetzt auch zu“, sagt sie resigniert.
Für sie gehe es wie für viele um die Existenz. Sie hofft, nach der Zwangspause wieder gut starten zu können.Gabriele Schwarz-Bürk von Contigo wartet vorerst ab. Zum einen verkauft sie auch Fair-Trade-Kaffee, also Lebensmittel. Zum anderen habe die Stadt noch keine Anordnung geschickt, erläutert sie. Das habe versicherungsrechtliche Gründe. Kurzarbeitergeld erhalte nur, wer das Geschäft erst bei Anordnung geschlossen habe. Sie freut sich aber, wenn der Laden geöffnet bleiben kann.
Auch die Kaffeerösterei am Stephansplatz bleibt geöffnet. Trotzdem bietet sie telefonische und digitale Bestellungen an – für all jene, die sich eindecken wollen.
