Es sprach sich herum wie ein Lauffeuer: Am Mittwoch Abend kam es gegen 17.45 Uhr in einem Wettbüro in der Konstanzer Macairestraße im Industriegebiet zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 26-Jährigen und einem 42-Jährigen.
Im Verlauf des Gerangels fielen zwei Schüsse aus einem Revolver, durch die beide Beteiligten verletzt wurden. Ebenfalls am Tatort aufgefunden wurde laut Polizei ein Messer. Beide Verletzten kamen ins Krankenhaus, Lebensgefahr bestand nach Erkenntnissen der Polizei nicht.
Hintergründe sind aktuell noch unklar
Das Kriminalkommissariat Konstanz hat die Ermittlungen zum genauen Tatablauf aufgenommen. Bislang ungeklärt sind laut den Beamten die Hintergründe, die zu der Auseinandersetzung der Männer, die sich zuvor bereits kannten, führten.
Die beiden Verletzten wurden im Konstanzer Krankenhaus behandelt. „Es bestand keine Lebensgefahr“, sagt Polizeisprecherin Sandra Kratzer auf SÜDKURIER-Nachfrage. „Beiden Beteiligten geht es den Umständen entsprechend gut.“
Vor dem Krankenhaus versammelten sich Bekannte und Verwandte der beiden beteiligten Männer, auch Beamte der Polizei und Kriminalpolizei waren anwesend. „Wir können zum jetztigen Zeitpunkt nicht mehr sagen. Die Befragungen und Ermittlungen sind im vollen Gange“, so die Polizei.
Waffe wurde plötzlich gezogen
Laut SÜDKURIER-Informationen kam es im Innenraum des Wettbüros zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern, an deren Ende einer der beiden eine Waffe gezogen und geschossen haben soll. Dabei soll er sowohl sein Gegenüber als auch sich selbst getroffen haben.
„Wir können keine weiteren Auskünfte zum Ablauf geben“, so die Polizei. Im Industriegebiet herrschte in den Stunden nach der Tat helle Aufruhr. Der Tatort in der Macairestraße wurde mit einem Absperrband abgesperrt, Schaulustige und Bekannte der beiden Männer waren noch bis in den späten Abend hier unterwegs. Die Polizei will sich im Laufe des Donnerstag Vormittags äußern zum genaueren Ablauf der Tat .