Viele Martinshörner hallen durch das Konstanzer Industriegebiet. Zwei Fahrzeuge der Malteser sowie ein Krankenwagen rasen am Freitag, 15. August, gegen 15.35 Uhr durch die Max-Stromeyer-Straße. Dicht gefolgt von Streifenwagen der Polizei sowie Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr. Sie biegen im Kreisverkehr bei der Riedstraße ab und fahren anschließend in hohem Tempo durch die Byk-Gulden-Straße.
An deren Ende sind zwei Fahrzeuge miteinander kollidiert. Auf der Kreuzung zur Westtangente (L221) stehen ein schwarzer Audi sowie ein weißer Skoda. Während der Audi besonders auf der linken Seite beschädigt ist, weist der Skoda vor allem im Frontbereich Schäden auf. Die Airbags wurden durch den Crash in beiden Autos ausgelöst.
Die Fahrer scheinen glücklicherweise nicht schwer verletzt worden zu sein. Beide Männer, die zuvor wohl noch hinter den Lenkrädern saßen, haben sich Warnwesten übergezogen und sprachen mit einem Polizisten, der den Unfall aufnimmt. Während der Unfallaufnahme wird der Verkehr vorübergehend am Unfallort vorbeigeführt.

Wie Sarah Müller von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Konstanz dem SÜDKURIER am Telefon sagt, komme es in diesem Bereich zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen. Inzwischen seien Abschleppfahrzeuge angefordert worden, um sich um die beschädigten Autos zu kümmern.
Wie kam es zum Unfall? Laut ersten Erkenntnissen der Polizei wollte der Fahrer des Audis wohl wenden. Dabei muss es zum Zusammenstoß gekommen sein. Der Skoda fuhr frontal in die Seite des schwarzen Autos. Drei Personen seien bei dem Unfall leicht verletzt worden, der Rettungsdienst musste also niemanden in eine Klinik bringen und konnte inzwischen wieder den Einsatzort verlassen.