Wegen eines Unfall nahe dem Tunnel an der Reichenauer Waldsiedlung ist es am Freitagnachmittag, 10. Februar, zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Bereich Konstanz, Allensbach und Bodanrück gekommen. Wie Polizeisprecherin Katrin Rosenthal dem SÜDKURIER bestätigte, waren gegen 12.30 Uhr am Übergang von der alten zur neuen Bundesstraße 33 in Fahrtrichtung Konstanz drei Autos zusammengestoßen.

Nach ersten Erkenntnissen der Unfallermittler fuhr ein 25-jähriger VW-Fahrer auf der B33 von Allensbach in Richtung Konstanz. „Kurz vor der Abfahrt zum Tunnel geriet er mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem entgegenkommenden BMW einer 60-jährigen Frau“, sagte Rosenthal.
Durch die Wucht des Aufpralls habe sich der BMW gedreht und sei mit einem hinter dem VW fahrenden BMW einer 22-Jährigen zusammengestoßen. Alle drei Fahrer erlitten Verletzungen. Rettungswagen brachten sie ins Krankenhaus.
„Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an“, sagte Rosenthal weiter. Möglicherweise habe der VW-Fahrer nicht erkannt, dass er in seiner Fahrtrichtung leicht rechts abbiegen muss, und war geradeaus gefahren – so wie das dort vor Inbetriebnahme des Tunnels war. Sein Fahrzeug ist im Landkreis Calw zugelassen.

Stau und stockender Verkehr herrschten während der Unfallaufnahme und der Räumung der Unfallstelle nicht nur auf der voll gesperrten B33 in beide Richtungen, sondern unter anderem auch auf der Westtangente und auf der Ausweichstrecke über Allensbach und Dettingen. Um 14.20 Uhr war die Unfallstelle wieder für den Verkehr offen, danach lösten sich die Staus allmählich auf.