Gemeinderatssitzungen und kommunale Impftage: Das waren die Anlässe, durch die das Konstanzer Bodenseeforum in letzter Zeit öffentlich wahrgenommen wurde. Andere Veranstaltungen konnten in dem Tagungszentrum infolge der Corona-Pandemie lange nicht stattfinden. Heute startet eine dreitägige Kunstmesse und bringt damit wieder etwas Abwechslung in das Haus am rechten Seerheinufer.

Und auch der Veranstaltungsplan für Herbst ist derzeit gut gefüllt, wie Bodenseeforums-Geschäftsführerin Ruth Bader kürzlich erklärte, als sie im zuständigen Gemeinderatsausschuss den ersten Quartalsbericht für das Jahr 2021 präsentierte. „Wenn alles stattfindet, was eingetragen ist, haben wir gut zu tun im Herbst“, sagte Bader, betonte aber zugleich: Stiegen die Corona-Fallzahlen, gebe es einiges, was aus der Planung wieder herausfalle.

Das könnte Sie auch interessieren

Und das dürfte dann Auswirkungen auf das Jahresergebnis haben. Bereits im ersten Quartal 2021 wurde beim operativen Ergebnis (ohne Abschreibungen) voraussichtlich ein Minus von rund 336.000 Euro verzeichnet. Und für das gesamte Jahr 2021 wird derzeit mit einem Minus von rund 1,75 Millionen Euro gerechnet. Das wären rund 390.000 Euro weniger als im vergangenen Jahr.

Kommunale Zuschüsse an das Bodenseeforum werden laut Quartalsbericht je nach Bedarf ausbezahlt. Für 2021 waren es bisher 500.000 Euro. Geschäftsführerin Bader betonte mit Verweis auf die Corona-Pandemie, dass die prognostizierten Zahlen noch großen Schwankungen unterworfen seien.

Bei den Einnahmen fielen die Gremiensitzungen des Gemeinderats stark ins Gewicht. Sie waren von Januar bis März für rund 79 Prozent des Umsatzes verantwortlich. In diesem Zeitraum machten sie 22 der 26 Veranstaltungen aus. Hinzu kamen laut Quartalsbericht drei Tagungen sowie eine Bildungs-Veranstaltung. Zudem fanden im Forum bisher elf Gemeindeimpftage und sieben Betriebsimpfungen statt.

Das könnte Sie auch interessieren