Was wäre der Bummel durch die abendlichen Altstadtgassen im Advent ohne die Weihnachtsbeleuchtung? Das warme Licht der über den Wegen schwebenden Sterne soll viel mehr erreichen, als ein konsumfreundliches Klima zu erzeugen. Es ist ein Stück Geborgenheit und etwas, worüber sich alle freuen können. Deshalb soll Konstanz auch dieses Jahr wieder im Lichterglanz erstrahlen – und zwar auch dort, wo es zuletzt nicht nur fröhlich zuging, in der Zollernstraße.

Nach dem schweren Brand im Juli haben es die Händler und Gastronomen dort nicht leicht, und den Spielraum für eine Beteiligung an der Weihnachtsbeleuchtung haben sie nur einschränkt. Doch ohne genau diesen Beitrag geht es nicht – denn das Aufhängen und den Betrieb der Sterne zahlt in Konstanz nicht die Allgemeinheit, sondern die Gewerbetreibenden.

Als vor zwei Jahren die Frage gestellt war, ob es trotz der Energiekrise im Zuge des Ukraine-Kriegs in der Ukraine den Lichterglanz geben soll, erklärte der damalige Vorsitzende der Gewerbevereinigung Treffpunkt, Daniel Hölzle: „Die Weihnachtsbeleuchtung ist in der Bevölkerung ein zentraler Bestandteil, aus einer dunklen Jahreszeit eine positiv besetzte Weihnachtsstimmung zu erzeugen. Gerade in dieser heutigen, mit vielen negativen Einflüssen belasteten Zeit halten wir dies für umso wichtiger.“

(Archivbild) So schön war die Weihnachtsbeleuchtung in der Konstanzer Zollernstraße vor dem Großbrand. Doch die Feuerwehr musste bei den ...
(Archivbild) So schön war die Weihnachtsbeleuchtung in der Konstanzer Zollernstraße vor dem Großbrand. Doch die Feuerwehr musste bei den Löscharbeiten die Kabel für die Aufhängung in einem Teil der Straße kappen. | Bild: Scherrer, Aurelia | SK-Archiv

Damit das auch dieses Jahr und insbesondere in der Zollernstraße wieder klappt, haben sich nun die Marketing und Tourismus Konstanz GmbH (MTK) sowie das SÜDKURIER Medienhaus zusammengetan: Im Rahmen einer bisher einmaligen Aktion können Gewerbetreibende für sich werben und zugleich einen Beitrag für die Weihnachtsbeleuchtung in der Zollernstraße leisten.

„In der Vorweihnachtszeit sollen diejenigen unterstützt werden, die es besonders schwer haben“, erklären dazu die Geschäftsführer Eric Thiel von der MTK und Matthias Kiechle von der SÜDKURIER-Tochter SK ONE. Von einem Erfolg sind beide gleichermaßen überzeugt: „Es gibt ein großes Wir-Gefühl in der Stadt, und wir sind uns sicher, dass wir auch dieses Jahr die nicht nur die Zollernstraße, sondern auch die Augen ihrer Besucher zum Leuchten bringen.“

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