„Für einen Besuch ist eine vorherige Testung zwingend notwendig, hierfür gelten ausschließlich tagesaktuelle Antigen-Schnelltests oder PCR-Tests“, schreibt die Pressesprecherin und schränkt weiter ein: „Selbsttests sind ausgeschlossen, eine Testung vor Ort ist nicht möglich.“
Seit November befand sich die beliebte Blumeninsel im Lockdown. Die Mitarbeiter waren seither in Kurzarbeit. Die Kollegen aus dem Bereich Gastronomie traf es mit hundert Prozent besonders hart. Trotzdem ging in den vergangenen Monaten die Arbeit nicht aus.

Schließlich wollen die Pflanzen im Park und in den Gewächshäusern gehegt und gepflegt werden, müssen Schäden durch Schneebruch beseitigt und die Installationen für das Blumenjahr unter dem zweijährigen Motto „Blühende Wasser, schwimmende Gärten“ vorbereitet werden.
Der Start in die Saison erfolgt traditionell Mitte März mit der Eröffnung der Orchideenschau im Palmenhaus. Diese ist auch pünktlich fertig geworden. Mit etwas Verspätung wollte die Insel Mainau dieses Jahr am 26. März öffnen. Dies hatte sich jedoch wegen einer zu hohen Corona-Erkrankungsrate zerschlagen.
Die sogenannte Bundesnotbremse ermöglicht nun die aktuelle Vorgehensweise, wobei Außenbereiche von botanischen Gärten geöffnet werden dürfen.
Mainau-Geschäftsführerin Bettina Gräfin Bernadotte begrüßt die aktuelle Entwicklung: „Wir sind froh über die Möglichkeit, probeweise wieder öffnen zu können, aber natürlich ist es nach wie vor wichtig, die Inzidenzen zu senken, weshalb die Sicherheit unserer Gäste und die der Mitarbeiter an erster Stelle stehen wird“, erklärt sie.

Die Blumeninsel sieht sich für die Vorgaben aus den Corona-Beschränkungen gut gerüstet. Bereits im vergangenen Jahr konnte sie nach dem ersten Lockdown im Frühling mit der Zeitfensterbuchung, der Besucherlenkung im Eingangsbereich und dem angepassten Gastronomiebetrieb positive Erfahrungen sammeln.