Seit dieser Woche gibt es am Konstanzer Hafen eine Baustelle. Denn dort baut die Katamaran-Reederei um. Wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt, soll die dortige Wartehalle zu einem Terminal werden. „Die Wartehalle hat ausgedient“, heißt es dazu. Das neue Terminal soll laut Geschäftsführer Horst Schauerte moderner und schnittiger sein.

Dadurch gibt es für die Fahrgäste ein paar Änderungen. Dazu gehört, dass es die Fahrkarten vorübergehend in einem Häuschen vor der eigentlichen Wartehalle zu kaufen gibt. Für Kunden, die ihre Fahrkarten online oder in der Geschäftsstelle der Bodensee-Schiffsbetriebe kaufen, ändere sich nichts.

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Die Umbauarbeiten sollen die kommenden drei Monate dauern. Abfahrtsplatz und Zugang bleiben laut Mitteilung größtenteils wie gewohnt. „Es wird wenige Tage geben, an denen der Katamaran an einem anderen Steg im Hafen startet und landet. Das kommunizieren wir aber rechtzeitig“, so Schauerte.

Mit der neuen Wartehalle werde man den Wunsch einer wichtigen Fahrgastgruppe erfüllen: Künftig werde es eine sogenannte „Fast Lane“ für Pendler geben. So erhalten Vielfahrer und Gruppen einen eigenen Zugang ohne lange Wartezeiten. Federführend für Entwurf und Umbau sei das Architekturbüro bauraum aus Konstanz.

Sanierung bis Ostern ist „zeitlich ambitioniert“

Architekt Gerhard P. Maier habe beim Entwurf die bisherige, reduzierte Kubusform mit einer Glasfassade verbunden. Passend zur Umgebung würden Wellen in Blautönen das Gebäude umspielen. Man habe sich bewusst gegen eine auffällige Gestaltung entschieden, da sich das Terminal im direkter Nachbarschaft zu Konzil und Imperia befindet.

Bild 1: Die Katamaran-Wartehalle im Konstanzer Hafen wird umgebaut. So soll sie zukünftig aussehen
Bild: SK-Grafik

Die Sanierung, bei der man mit regionalen Partnern zusammenarbeite, sei „zeitlich ambitioniert“, so Schauerte. Das Stahlgerüst werde saniert und verstärkt, zusätzlich werde ein Sonnenschutz ergänzt und das Dach komplett erneuert. Wenn nichts dazwischen kommt, soll das neue Terminal noch vor den Osterfeiertagen in Betrieb gehen.

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