Der zweigeschossige Anbau an die Schänzle-Sporthalle in Konstanz ist feierlich eröffnet worden. Im Erdgeschoss befindet sich eine Gymnastikhalle mit eigenen Umkleiden, einem Geräteraum, einem Catering-Bereich sowie Vereinsräumen für den Judo-Club Konstanz.
Eine zweite Halle im Obergeschoss diene dem Schul- und Vereinssport und könne zusätzlich bei Veranstaltungen als Familientribüne genutzt werden, schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung. Der Anbau, der die Halle um rund 1600 Quadratmeter erweitert, hat laut Stadt Konstanz 9,45 Millionen Euro gekostet, davon wurden etwa 750.000 Euro vom Land und Bund übernommen.
Schulsport wird gestärkt
„Der Schulsport wird durch die neuen Kapazitäten deutlich entlastet und nachhaltig gestärkt“, heißt es in der Mitteilung der Stadtverwaltung weiter. Für den Turnverein Konstanz, den größten Mehrspartenverein der Stadt, entstehe durch die integrierte Gymnastikhalle zusätzlicher Raum für vielfältige Trainingsangebote, was die Auslastung der Halle deutlich verbessere.
Der reguläre Betrieb in der Schänzle-Sporthalle konnte nach Angaben der Stadtverwaltung während der Bauzeit nahezu ungestört fortgeführt werden. Der Neubau wurde energetisch hochwertig ausgeführt – im Effizienzstandard EFH 40 EE, das bedeutet, es werden dafür 60 Prozent weniger Energie benötigt als in den Mindestanforderungen des Gebäudeenergiegesetzes definiert sind.
Zudem wird die Erweiterung, genannt Halle V, zum Großteil aus erneuerbaren Energien versorgt – mittels einer auf dem Dach installierten Photovoltaik-Anlage sowie einer Solarfassade. Die Beheizung der Halle erfolgt über Wärmepumpen.