Mancher kennt es von Fußballbundesligisten wie Borussia Dortmund oder Union Berlin: das große Weihnachtssingen. Bei diesen Veranstaltungen laden die Vereine Fans und auch Menschen, die sich sonst nicht ins Stadion kommen, ein, um gemeinsam Weihnachtslieder zu singen. Auch in der Konstanzer Schänzle-Halle wird nun ein solches Event geplant.

Vertreter der katholischen Altstadtpfarreien Konstanz, der Südwestdeutschen Philharmonie, der Verband christlicher Pfadfinder und der HSG Konstanz haben die Veranstaltung „3Klang“ ins Leben gerufen. Da alle Beteiligten mit viel Euphorie an dem Projekt arbeiteten, nahm das Projekt schnell an Form an. So stand bereits Ende Juli fest, dass es am Freitag, 22. Dezember, ab 18 Uhr in der Schänzle-Halle zu weihnachtlicher Stimmung kommen wird.

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Veranstalter versprechen einige Überraschungen

„Wir wollen Kultur, Kirche, Sport und natürlich alle anderen zusammenbringen“, beschreiben die Organisatoren das Ziel des Projekts. Sie wollen Gemeinschaft schaffen, vor allem jetzt, wo Krieg und Angst präsente Themen seien. „Frieden soll deshalb im Vordergrund der Veranstaltung stehen,“ sagt Markus Gärtner vom Verband christlicher Pfadfinder.

Beim gemeinsamen Singen der Besucher stehen die bekanntesten Weihnachtslieder auf dem Programm, die jeder kennt. Zudem „sei mit Überraschungen zu rechnen“, wie Tamara Bambusch dem SÜDKURIER verrät. Für die Organisatoren sei es wichtig, ein bunt gemischtes Publikum anzusprechen, da sich auch in ihrem Team die ganze Stadt widerspiegelt. Von Kirche über Sport zu Kultur bis hin zu den Mäschgerle.

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Der Erlös des Abends geht an einen guten Zweck

Karten das gemeinsame Weihnachtssingen sind bereits über die Südwestdeutsche Philharmonie im Vorverkauf. Noch sind Tickets erhältlich, ob online oder im Büro der Südwestdeutschen Philharmonie am Fischmarkt in Konstanz. Der Eintritt beläuft sich auf 10 Euro. Ermäßigt gibt es die Karte für 7 Euro. Der gesamte Reinerlös der Veranstaltung wird im Anschluss an die Säntisschule in Konstanz gespendet.

Sabine Feist hofft sehr, dass es kein einmaliges Projekt bleibt und es in den nächsten Jahren ähnliche oder noch mehr Veranstaltungen dieser Art geben wird. Dem stimmt auch Tamara Bambusch zu. Sie verrät außerdem, dass es allen Beteiligten viel Spaß gemacht habe, das Event „3Klang“ zu planen. Die sechs Projektplaner sowie alle Helfer im Hintergrund hoffen auf eine tolle Atmosphäre, eine ausverkaufte Halle.