Die Nachricht machte im Ort schnell die Runde und regte zu allerlei Spekulationen an: Die Litzelstetter Verwaltungsleiterin Petra Leising hat gekündigt. Dies bestätigte Ortsvorsteherin Dorothea Maier-Zepf dem SÜDKURIER. Mögliche Gründe hierfür nannte sie aber nicht.
Auch Petra Leising hüllt sich auf Nachfrage in Schweigen: „Ich möchte nichts dazu sagen.“ Immerhin verriet sie, dass die Kündigung zum 31. Januar wirksam werde, sie jedoch noch Urlaub und Überstunden habe. Die diplomierte Verwaltungswissenschaftlerin verlässt nach elf Jahren die Stadtverwaltung. Fast vier Jahre lang war sie Chefin der Litzelstetter Verwaltung.
In der jüngeren Vergangenheit hatten drei von vier Mitarbeitern des Bauhofs gekündigt. Anfang des Jahres würden voraussichtlich alle Stellen wieder besetzt sein, erklärte Leising. In ihre Amtszeit fiel unter anderem die zwei Jahre dauernde Unterbringung von aus der Ukraine Geflüchteten im Rathaus. Im Anschluss daran belebte sie neben ihrer Arbeit als Verwaltungsleiterin das Kultur- und Bildungszentrum neu, ging eine Kooperation mit der Volkshochschule ein und baute das Veranstaltungsprogramm aus.
Dettingen-Wallhausen bekommt eine Chefin
In Gegensatz dazu wurde fast geräuschlos der Wechsel der Verwaltungsleitung von Dettingen-Wallhausen eingeleitet. In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats wurde Rebecca Klinkhammer zur Nachfolgerin von Jürgen Morgen gewählt. Sie wird zum 1. Februar 2025 mit einer 75-Prozent-Stelle ihr Amt antreten. Die Projektmanagerin gilt im Doppelort als gut vernetzt, engagierte sich zuletzt in der Grundschule als Elternvertreterin sowie in dessen Förderverein.
Nachdem Jürgen Morgen seinen Eintritt in den Ruhestand bereits um etliche Monate hinausgezögert hat, wird er der Ortsverwaltung voraussichtlich bis Ende des kommenden Jahres erhalten bleiben. „Bis zum 30. April bin ich noch voll da“, berichtete er. Ab dem 1. Mai wechselt er auf eine 20-Prozent-Stelle, was einem Arbeitstag entspricht. „Das ist dazu da, um die Einarbeitung zu verbessern. Es ist mir wichtig, dass es gut weiterläuft“, erklärte Jürgen Morgen.
