Der Universitätsrat der Universität Konstanz bedauere den Wechsel Krieglsteins nach Freiburg sehr, heißt es in einer Pressemitteilung der Uni Konstanz. Kerstin Krieglstein habe die Uni Konstanz hervorragend geführt und in ihrer positiven Entwicklung erfolgreich begleitet, wird Ute Feuvert, Vorsitzende des Universitätsrats, zitiert. Mit ihr habe Konstanz einen weiteren Schritt als exzellente Forschungsuniversität gemacht.
Veränderungsprozess als reizvolle Aufgabe
Als Motivation für ihre Bewerbung in Freiburg gibt Krieglstein an, dass die Universität Freiburg vor einem tiefgreifenden Veränderungsprozess stehe – und sie habe die Möglichkeit, diesen Prozess zu gestalten. Diese Aufgabe habe sie sehr gereizt, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Die Uni Konstanz wiederum sei ihr sehr ans Herz gewachsen. Die Entscheidung zwischen den beiden Hochschulen sei ihr sehr schwer gefallen.
Keine negativen Konsequenzen für Konstanz, sagt Krieglstein
Die Universität Konstanz aber werde keine negativen Konsequenzen durch den Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt haben, so Krieglstein. Ein künftiger Rektor könne die kommende Runde in der Exzellenzstrategie noch vollständig mitgestalten.
Freude in Freiburg
Vertreter der Freiburger Universität wiederum freuen sich über die Wahl ihrer künftigen neuen Rektorin: Krieglstein verfüge über Erfahrung als Rektorin einer Spitzenuniversität und vertrete mit den Life Sciences einen besonders leistungsstarken Forschungsbereich der Universität Freiburg, wird Andreas Barner, Vorsitzender des Universitätsrats und der Findungskommission der Uni Freiburg, in einer Pressemitteilung der Universität zitiert.
Krieglstein wird die Konstanzer Universität noch bis Ende September leiten. Die studierte Chemikerin und Pharmazeutin hat die Leitung der Konstanzer Uni dann zwei Jahre lang innegehabt. In ihre Amtszeit fällt die erfolgreiche Bewerbung für den Exzellenz-Titel der Uni Konstanz, den sie 2019 erneut zugesprochen bekam.