Januar: Schwerer Unfall auf der Schänzlebrücke

Am 11. Januar ist es auf der Schänzlebrücke zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Schaden von rund 150.000 Euro entstanden ist. Zwei Lastwagen waren zusammengestoßen und beide Fahrer mussten mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Wohl durch Unachtsamkeit war ein Fahrer auf den anderen Lkw aufgefahren. Er musste durch die Feuerwehr aus seinem Führerhaus befreit werden. (Zum Artikel)
Februar: Ermittlungen auf eigene Faust

Anfang des Jahres bekam Miss Marple Konkurrenz aus Konstanz. Drei Monate lang lagen zwei Freundinnen auf der Lauer, um eine organisierte Bande von Paketdieben zu stoppen. Im Februar waren die beiden erfolgreich: Sie erkannten den Täter und informierten die Polizei. Die ertappte den Dieb auf frischer Tat und musste nur noch zugreifen. Für die Zivilcourage gab es Lob von der Polizei – und die Bitte, sich nie in Gefahr zu begeben. (Zum Artikel)
März: Rund 85.000 Euro Schaden in der Altstadt

Bei der Ausfahrt aus dem Parkhaus an der Marktstätte ist im März eine Tesla-Fahrerin vom Brems- aufs Gaspedal gerutscht. Ihr Auto beschleunigte dadurch stark, rammte die Ausfahrschranke sowie die Abtrennung der Ein- und Ausfahrt und riss beide Teile aus der Verankerung. Dann raste das E-Auto aus dem Parkhaus und prallte gegen die Wand des Sparkassen-Gebäudes. Es entstand ein Schaden in Höhe von 85.000 Euro. (Zum Artikel)
April: 150 Autos kontrolliert, 50 Verstöße festgestellt

Bei einer Großkontrolle von Polizei und Zoll auf der Bundesstraße 33 bei Allensbach wurden im April zahlreiche Beanstandungen festgestellt, darunter einer gegen das Waffengesetz. Sieben Stunden lang dauerte der Einsatz, für den die linke Fahrspur der B 33 neu, Fahrtrichtung Konstanz-Radolfzell, auf 500 Metern gesperrt wurde. Die Bilanz: 150 kontrollierte Fahrzeuge, 310 kontrollierte Personen, 50 Beanstandungen. (Zum Artikel)
Mai: Blitzer-Panne sorgt bei Autofahrern für Ärger

Einen Einsatz der anderen Art leistete im Mai eine Blitzersäule auf der Schänzlebrücke. Wegen eines technischen Defekts wurden zahlreiche Autofahrer abgelichtet. Der Vorfall sorgte bei vielen, die sich an das Tempolimit von 60 Kilometern pro Stunde gehalten hatten, für Ärger. Die fälschlich geblitzten Fahrer hatten jedoch nichts zu befürchten: Die Fälle wurden gelöscht und die Kamera des Blitzers neu eingestellt. (Zum Artikel)
Juni: Schlaflose Nächte durch Poser und Party

Anfang Juni kam es in Konstanz zu einem Auflauf von bis zu 500 Posern, die ihre aufgemotzten Autos röhrend durch Wollmatingen und Fürstenberg steuerten. Das Spektakel nervte Anwohner, doch die Polizei konnte so gut wie nichts tun, weil sie von der spontanen Aktion überrumpelt worden war. (Zum Artikel) Ende Juni erneut eine laute Nacht – diesmal linksrheinisch: Rund 3000 Personen feierten lautstark am Schänzle eine Party. (Zum Artikel)
Juli: Auf der Reichenau kommt es zu einer Bluttat

Am 14. Juli starb die 49-jährige Geta E. durch zahlreiche Messerstiche auf der Reichenau. Ihr Ex-Partner Adrian P. soll sie in den frühen Morgenstunden auf offener Straße getötet haben und mit der Leiche auf der Rückbank seines Autos geflüchtet sein. In Engen wurde der Mann schwer verletzt gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Im Herbst 2021 wurde Anklage erhoben, der Prozess beginnt im Januar. (Zum Artikel)
August: Großeinsatz bei der Konstanzer Therme

Nahezu 100 Einsatzkräfte von DLRG, Wasserschutzpolizei und Rettungsdienst am Abend des 4. Augusts im Bodensee nach einem Vermissten. Der obdachlose Mann sei ins Wasser gegangen und nicht mehr aufgetaucht, hieß es. Die Helfer mussten die Suche jedoch ergebnislos beenden. (Zum Artikel) Wenige Tage später war klar: Es gab keinen Badeunfall. Bei einer Personenkontrolle am Konstanzer Bahnhof wurde der Mann von der Bundespolizei angetroffen. (Zum Artikel)
September: Klein Venedig wird zum Brennpunkt

Schlägereien, Diebstähle, sexuelle Belästigungen, Angriffe auf Polizeibeamte, Platzverweise, Festnahmen – die Konstanzer Polizei hatte zum Ende der Sommerferien auf dem Areal Klein Venedig viel zu tun. Bei den nächtlichen Eskapaden werden nicht nur Privatpersonen verletzt, auch Polizeibeamte tragen Blessuren davon. Neben Polizisten und Notärzten ist auch die Feuerwehr im Einsatz – wegen Brandstiftungen. (Zum Artikel)
Oktober: Immer mehr gefälschte Impfpässe

Im Herbst kam es zu immer mehr Fällen, in denen Personen – oftmals aus der Schweiz – versuchten, in Konstanzer Apotheken mittels gefälschter Impfpässe an digitale Corona-Impfzertifikate zu gelangen. Diese hatten sie oftmals für mehrere hundert Euro von Betrügern über Telegram-Gruppen gekauft. Neben dem finanziellen Verlust droht den geschnappten Personen nun aber auch noch eine Haftstrafe. (Zum Artikel)
November: Lange Schlangen bei Impfaktionen

Malteser und Deutsches Rotes Kreuz sind seit November unermüdlich im Impf-Einsatz gegen Corona. Zum ersten Impftag, für den es keinen Termin brauchte, kamen hunderte Menschen. (Zum Artikel) Inzwischen haben die ehrenamtlichen Helfer tausenden Konstanzern ihre Corona- oder eine Auffrischimpfung gespritzt. Neben dem Bürgersaal wurde auch das Bodenseeforum zum Impfstandort. (Mehr Infos)
Dezember: Aggressionen nehmen scheinbar zu

Am 11. Dezember ist am Bahnhof Konstanz ein Konflikt um die Maskenpflicht derart eskaliert, dass ein Mitarbeiter der Bahn durch Faustschläge verletzt wurde. Die Bundespolizei musste einschreiten. (Zum Artikel) Auch Mitarbeiter aus dem Handel berichteten von zunehmender Aggressivität der Kunden. Sie wurden bespuckt, beleidigt, geschlagen. Auch hier musste Polizei geholt werden, um die Lage zu beruhigen. (Zum Artikel)