Wer in Konstanz halbwegs zentral und am See wohnen will, muss tief in die Tasche greifen. Die Mieten sind aber nicht etwa in der Touristenattraktion Altstadt am höchsten. Am teuersten ist es weiter östlich, wo die Stadt grüner und weitläufiger wird: Im Stadtteil Staad kostet der Quadratmeter Wohnraum am meisten.

Das geht aus dem Immobilienatlas von immobilienscout24.de hervor, der nach eigenen Angaben auf eine Datenbank mit über sechs Milliarden Objektinformationen zurückgreift. Die Preise beziehen sich auf das zweite Quartal 2023.

Demnach wird es günstiger, je weiter man den Bodanrück hinaufsteigt: In Dettingen kostet der Quadratmeter 11,90 Euro und damit fast zwei Euro weniger als im Zentrum. Das klingt aber nur im Vergleich günstig. Denn Dettingen ist immer noch teurer als Radolfzell oder Bodman-Ludwigshafen.

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Noch teurer geht es überall

Der Immobilienatlas umfasst nicht nur die Durchschnittspreise, sondern auch das jeweils günstigste und teuerste Angebot im Stadtteil. Und da tun sich Welten auf. In der Altstadt, Staad und Petershausen Ost gab es Wohnungen, die für mehr als 21 Euro pro Quadratmeter auf dem Markt waren.

Je weiter rechts der Punkt steht, desto teurer das Angebot. Generell fällt auf: Die Spannweite der Preise ist enorm. Wohnungen, die sehr viel teurer sind als der Schnitt, gibt es in jedem Stadtteil. Die günstigsten Angebote hingegen sind selten sehr viel billiger.

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20 Prozent Steigerung in fünf Jahren

Bei einer Sache unterscheiden sich die 15 Konstanzer Bezirke nicht: Die Mieten sind in den vergangenen fünf Jahren rasant gestiegen. Stadtteilübergreifend kostet der Quadratmeter heute gute 20 Prozent mehr als 2018.

Im Schnitt macht das 2,25 Euro aus — bezogen auf die gesamte Stadt. Wie es in Ihrem Stadtteil aussieht, können Sie hier ablesen:

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