Nach arbeitsreichen Tagen haben die Feuerwehren Konstanz und Reichenau am Wochenende ein Resümee über die Einsätze im Zusammenhang mit dem Starkregen vom Donnerstag, 21. August, gezogen. Demnach kam es zu vielen Einsätzen vor Ort, zudem waren die Kameraden aus Konstanz auch auf der Höri gefordert, wo es zu besonders heftigen Niederschlägen gekommen war.

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In Konstanz musste die Feuerwehr nach einer neuen Zusammenfassung 20 vollgelaufene Keller abpumpen. Außerdem waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, einen Baum zu zersägen, der auf die Kreisstraße 6172 (Allensbach-Dettingen-Dingelsdorf) gestürzt war. Auch außerhalb der Stadt waren Konstanzer Feuerwehrleute im Einsatz: So wurde laut einer Pressemitteilung die Ölwehr nach Gaienhofen gerufen, nachdem die Wassermassen einen Öltank aufgeschwemmt hatten. Kurze Zeit später wurde die Ölwehr der Feuerwehr Konstanz nach Moos alarmiert, weil Heizöl auf den Bodensee geschwemmt wurde. Der Einsatz dauerte bis kurz vor Mitternacht, die Abteilung Wollmatingen, die die Hochleistungspumpe betrieb, war bis zum Folgetag um 18.30 Uhr vor Ort.

Folgen auf der Insel

Stark gefordert war auch die Reichenauer Feuerwehr auf der Insel. Helfen musste sie nach eigenen Angaben unter anderem auf dem Campingplatz Sandseele. Im weiteren Verlauf des Tages kam es bis in die Nachtstunden bzw. frühen Morgenstunden zu weiteren Alarmierungen wegen mit Wasser vollgelaufenen Kellern und Tiefgaragen. Außerdem gab es durch die großen Wassermengen ein Problem beim Abwasserpumpwerk Melcherleshorn. Hier unterstützte zusätzlich das THW mit Pumpen und Personal. In Summe waren 30 unwetterbedingte Einsätze bis Freitagmorgen zu bewältigen.

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Unter der Einsatzleitung von Kommandant Alexander Peters waren 32 Feuerwehr-Einsatzkräfte und Fahrzeuge mit Pumpen des Technischen Hilfswerks Konstanz im Einsatz. Mit vor Ort waren zeitweise auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Hans-Jürgen Oexl und Hauptamtsleiter Mario Streib. Die Einsätze selbst zogen sich bis in den Freitag, und „am Samstag gab es noch jede Menge Arbeit beim Säubern von Einsatzmitteln und Waschen der Einsatzkleidung“, so die Feuerwehr Reichenau in einer Mitteilung.