Das Aufstellen und Schmücken ist für viele Menschen ein fester Bestandteil des Weihnachtsfestes. Doch bevor der Baum ins Wohnzimmer wandert, muss er erst einmal ausgesucht und gekauft werden. Das machen die Konstanzer zum Beispiel auf dem Fuchshof zwischen Litzelstetten und Dingelsdorf. Hier gibt es zwischen dem ersten Advent bis kurz vor Weihnachten zu den Öffnungszeiten Nordmanntannen und vereinzelt Nobilistannen zu erwerben.

Woher stammen diese Tannenbäume? Sie kommen von einem Hof aus dem Schwarzwald, wo sie jede Woche frisch geschlagen und donnerstags an den Fuchshof geliefert werden. Der Freitag sei deshalb der beste Tag, um sich dort einen Baum auszusuchen, verrät Juniorchef Florian Fuchs. Die Preise für die Weihnachtsbäume liegen zwischen 25 und 60 Euro.

(Archivbild) Benjamin Fuchs verkauft im Familienbetrieb Weihnachtsbäume. Diese stammen aus dem Schwarzwald.
(Archivbild) Benjamin Fuchs verkauft im Familienbetrieb Weihnachtsbäume. Diese stammen aus dem Schwarzwald. | Bild: Oliver Hanser | SK-Archiv

Bäume aus dem Odenwald gibt‘s im Industriegebiet

In der Stadt Konstanz gibt es ebenfalls eine große Baumauswahl. In der Max-Stromeyer-Straße im Industriegebiet werden im Christbaumcenter von Martin Breunig auch in diesem Jahr wieder Nordmanntannen, Blau- und Rotfichten aus dem Odenwald angeboten. Zwölf bis 15 Jahre wachsen die Bäume dort in einer großen Christbaumkultur, die von Breunigs Cousin betrieben wird.

Seit dem 1. Dezember hat der Verkauf begonnen. Geöffnet hat das Christbaum Center von Montag bis Freitag jeweils 9 bis 18 Uhr und samstags bis 17 Uhr. Und was kosten die Weihnachtsbäume aus dem Odenwald? Laut Breunig ist die Größe und Dichte des Baumes ausschlaggebend für den Preis, der aus diesem Grund zwischen 10 und 100 Euro liegen kann.

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Tannen beim Bodenseeforum kommen aus dem Sauerland

Auch gegenüber des Bodenseeforums steht in der Adventszeit ein kleiner Wald aus Nordmanntannen. Vom 24. November bis zum 24. Dezember kann beim Park-and-Ride-Parkplatz ein Christbaum gekauft werden. Die Preise bei der Verkaufsstelle von Christbaum Braun liegen zwischen 25 und 50 Euro. Der SÜDKURIER trifft Mario Wurz auf der Fläche. Er erzählt, dass diese Tannen größtenteils aus dem Sauerland kommen, einige wenige würden auch aus Dänemark importiert.

Mario Wurz auf der Verkaufsfläche gegenüber dem Bodenseeforum.
Mario Wurz auf der Verkaufsfläche gegenüber dem Bodenseeforum. | Bild: Isabelle Graef

Der Reichenauer ist schon seit vielen Jahren in der Adventszeit beim Baumverkauf dabei. Einige Stammkunden kennen ihn deshalb und freuen sich immer ihn zu sehen. „In einem Jahr war ich krank, und konnte nicht dabei sein. Da haben dann sogar Leute nach mir gefragt“, erzählt Wurz sichtlich stolz. Er freue sich immer sehr darauf, hier mit den Leuten zusammen ihre Weihnachtsbäume auszusuchen. Geöffnet ist die Verkaufsstelle von Montag bis Samstag von 9 Uhr bis 18 Uhr.

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Christbäume aus Stockach gibt‘s in Wollmatingen

Auch Jürgen Banholzer bezieht seine Bäume von Christbaum Braun. Von der Lager- und Verkaufsstelle in Mahlspüren bei Stockach bekommt er die Nordmanntannen für den Verkauf in seinem Hofladen in Wollmatingen. Schon im Zuge früherer Berichterstattung verriet der Reichenauer: „Ich käme ja nie auf die Idee, Christbäume aus Rumänien oder Schweden zu verkaufen. Den Landwirt, der mich beliefert, kenne ich persönlich.“

(Archivbild) Jürgen Banholzer verkauft in seinem Laden in der Schwaketenstraße Bäume aus Mahlspüren bei Stockach.
(Archivbild) Jürgen Banholzer verkauft in seinem Laden in der Schwaketenstraße Bäume aus Mahlspüren bei Stockach. | Bild: Oliver Hanser | SK-Archiv

Wer persönlich in der Schwaketenstraße seinen Weihnachtsbaum aussuchen möchte, findet diesen während der folgenden Öffnungszeiten: Montag bis Freitag jeweils zwischen 9 und 18 Uhr, samstags von 8 bis 17 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 13 Uhr. Die Preise für die Weihnachtsbäume im Hofladen von Banholzer beginnen bei 29 Euro.

Übrigens: Damit der erwählte Baum auch so lange wie möglich hält, empfiehlt es sich, ihn so lange wie möglich kühl zu lagern, bis er zum Schmücken in die Wohnung umzieht. Von da an sollte darauf geachtet werden, dass der Baum immer genug Wasser hat.

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