Die Eröffnung des neuen Schwaketenbads verschiebt sich auf das Frühjahr 2021. Probleme mit dem Erdaushub sorgten für eine Verzögerung bei den Arbeiten am Rohbau. Die komplexe Geometrie des Bades bringe außerdem viele Firmen an den Rand ihrer Möglichkeiten. Diese Gründe führen Robert Grammelspacher, Geschäftsführer der Bädergesellschaft, und Arnold Wild, Architekt bei den Konstanzer Stadtwerken und Projektsteuerer, beim Ortstermin an.
Trotz dieser Umstände sind Robert Grammelspacher und Arnold Wild zufrieden: „Der Ausbau geht gut voran, es wird ein tolles, helles Bad. Das hält uns bei Laune“, sagt Wild und lacht. Dann beginnt der Rundgang. Zuerst geht es an der Glasfassade vorbei. „Hier liegt gerade ein Hauptaugenmerk“, sagt der Projektsteuerer. Etwa ein Drittel der Fassade sei fertig.

Am anderen Ende der Baustelle angekommen, liegen blaue Rutschenteile verstreut auf dem Boden.
Unten am Rutschenturm ist schon ersichtlich, wo die drei Rutschen später enden werden. Zunächst werden nur die grüne Familienrutsche mit drei Bahnen nebeneinander sowie die blaue Reifenrutsche installiert. Die gelbe kann später nachgerüstet werden.

„Demnächst wird der Rutschenturm eingerüstet und mit Wärmedämmung und Putz versehen“, sagt Grammelspacher. Außerdem werden im Sommer die Rutschen außen angebaut. Dann ist dort kein Platz mehr für Fahrzeuge, eine neue Baustellenstraße muss gebaut werden.

Weiter geht es ins Innere des Bades. Hier werkeln zwei Fliesenleger gerade daran, ein Schwimmbecken fürs das Fliesen vorzubereiten. Mit einer Art Wasserwaage bearbeiten sie den Beckenrand.

„Es muss alles absolut waagerecht werden, das ist auch für die gleichmäßige Wasserströmung und Chlorung wichtig“, erklärt der Bäderchef. In zwei bis drei Wochen sollen die Fliesenarbeiten beginnen.

Ganz oben, in knapp zehn Metern Höhe, arbeiten weitere Handwerker an der Unterdecke. Sie installieren Holzwolle-Leichtbauplatten, die auch für eine gute Akustik sorgen.

Auch draußen wird fleißig am Dach gewerkelt. Von hier sind die Oberlichter zu erkennen, die das Schwaketenbad noch heller machen.

Auf der gesamten Dachfläche außer auf den Schrägen wird später noch eine Photovoltaikanlage installiert. Der gewonnene Strom versorgt nicht nur das Bad, sondern wird auch ins Netz der Stadtwerke eingespeist.