Auf dem Marktplatz standen rund 400 Zuschauer unter Adrenalin. Bei einer Schauübung Radolfzeller Rettungsdienste bargen Einsatzkräfte der Feuerwehr mit einer Drehleiter einen medizinischen Notfall aus dem dritten Stock der Sparkasse.
Sie bekämpften einen Brand in der Tiefgarage und zeigten Löschungen im Innenraum eines Fahrzeuges und durch verschlossene Türen.

In der Radolfzeller Leitstelle geht ein Notruf ein. Im Büro der Sparkasse benötigt ein Mitarbeiter medizinische Hilfe. Innert kürzester Zeit kommen Rettungssanitäter und ein Notarzt auf den Marktplatz. Der Kommandant der Feuerwehr, Helmut Richter, empfiehlt bei einem Notfall vor der Türe auf die Rettungskräfte zu warten und diese zur Notfallstelle zu begleiten.
Patientenrettung aus schwierigen Situationen kommt immer wieder vor
Der Transport des Patienten erweist sich jedoch schwierig. Nur liegend darf er aus dem Gebäude verbracht werden. Der Rettungsdienst holt sich die Hilfe der Feuerwehr. Mit Drehleiter und Korb bergen Feuerwehrmänner den Patienten aus dem Fenster im dritten Stock des Gebäudes.
Rund 25 Mal pro Jahr wird bei einem medizinischen Notfall die Feuerwehr bei fehlenden Aufzügen oder engen Stiegen gerufen um Medizinern beim Abtransport Hilfe zu leisten.
Brandbekämpfung in der Tiefgarage
Aus der Tiefgarage steigt ein beißender Rauch auf. Der Feuerwehr-Einsatzleiter informiert sich beim Betreiber über die Zahl der Verletzten und eingesperrten Personen. Die Feuerwehrmänner ziehen Atemmasken auf und bekämpfen den Brand.
Plötzlich bergen sie einen verletzten Kameraden aus den eigenen Reihen mit einer Rauchvergiftung, der dringend selbst medizinische Hilfe bedarf. Manche Zwischenwände erweisen sich bei einem Brand als unzugänglich. Mit einer Lanze durchbricht die Feuerwehr schmale Zwischenräume, Türen oder Fahrzeuge und löscht unzugängliche Räume.