Gerald Jarausch

Levin Eisenmann, der 23-jährige Landtagskandidat der CDU, hat sich am Samstag bei einer Radtour durch die Radolfzeller Ortsteile über Gegebenheiten und Probleme vor Ort informiert. Begleitet wurde er dabei von vier Mitgliedern der Jungen Union und verschiedenen Ortsvorstehern. In Böhringen und Reute war Ortsvorsteher Bernhard Diehl mit seinem Parteikollegen unterwegs.

Start am Bahnhof Böhringen

Los ging es am Startpunkt am Bahnhof Böhringen, wo Diehl die Entwicklungsgeschichte der Bahnsteig-Anhebung skizzierte. Dabei verwies er darauf, dass die Umsetzung seinerzeit dem CDU-Landtagsabgeordneten Andreas Hoffmann zu verdanken war. Dem war vor zehn Jahren bei der Landtagswahl von der Grünen-Abgeordneten Nese Erikli überraschend das Direktmandat über die Erststimmen abgenommen worden.

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Nun möchte Levin Eisenmann gerne an die erfolgreiche Zeit seines Parteikollegen anknüpfen, wie er wissen ließ: „Ich würde gerne die Tradition von Andreas Hoffmann weiterführen“, sagte er. Seine relativ junges Alter von 23 Jahren sieht er dabei eher als Vor- denn als Nachteil für einen Abgeordneten: „Es braucht etwas Junges mit Tatendrang“, führte er dazu aus. Die Tour durch die Radolfzeller Ortsteile sollte seine Kompetenz stärken.

Im Ortsteil gibt es viel zu tun

Auf der Sommertour in Böhringen und Reute nahm Levin Eisenmann dazu Aspekte wie die Dorfplatzentwicklung, Radwege, den Umbruch der Landwirtschaft sowie die stockende Vermittlung von Plätzen im Radolfzeller Gewerbegebiet „Blurado“ auf.

Zu tun gäbe es für eine möglichen Landtagskandidaten demnach reichlich. Für Böhringen reklamierte Ortsvorsteher Bernhard Diehl insbesondere Fördermöglichkeiten für eine Weiterentwicklung der neuen Ortsmitte sowie den Ausbau der Kreisstraße nach Reute. „Das ist die schlechteste Straße im Kreis, die ich kenne“, attestierte der Diehl in diesem Zusammenhang.