Zwei Jahre lang waren Karolina Wick und Jannik Probst Vorsitzende des Jugendgemeinderats Radolfzell. Nun geben sie gleichzeitig ihr Amt ab, wie sie in der jüngsten Sitzung verkündeten.
Karolina Wick, die seit drei Jahren Mitglied des Rates ist, wird in Wien Business und Economics studieren. Die 18-Jährige interessiert sich für den Wirtschaftssektor und kann sich gut vorstellen, einmal im Management zu arbeiten.
Sie habe viel aus den vergangenen Jahren mitgenommen, sagt sie: „Ich habe gelernt, mich gut zu organisieren und dass man mit Engagement und Motivation viel schaffen kann.“
Nicht nur meckern, sondern auch Verantwortung übernehmen
Jannik Probst stimmt zu: „Wer etwas will, der muss dafür auch Verantwortung übernehmen. Es bringt nichts, immer nur zu meckern“, sagt er. Der 22-Jährige hat seine Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann beendet und will sich ab Oktober mit einem eigenen Cocktail Trailer, einem Verkaufsanhänger, selbstständig machen.
Im Jugendgemeinderat ist er seit sieben Jahren, erst als normales Mitglied, dann seit drei Jahren als Vorsitzender. Diesen Posten gibt er nun ab, will aber weiter Mitglied bleiben.
Rock am Segel berührt
Ein besonderes Erfolgserlebnis sei immer wieder „Rock am Segel„ am letzten Schultag gewesen. „Es war toll, dass wir den Jugendlichen die Möglichkeit geben konnten“, sagt Karolina Wick. Die stellvertretende Vorsitzende erinnert sich außerdem gerne an das Fest zum 25. Jubiläum des Jugendgemeinderats. „Für mich war das besonders, weil es das erste große Event war, das ich organisiert habe.“
Jannik Probst hofft, dass der Jugendgemeinderat weiterhin ernst genommen und angehört wird. „Es ist schön, zu sehen, was wir in den Jahren alles geschafft haben.“ Er will sich in der Zukunft vor allem bei Events wie „Rock am Segel„ engagieren.
Karolina Wick wird nicht mehr aktives Mitglied sein. Ihren Nachfolgern gibt sie vor allem eines mit auf den Weg: „Es ist wichtig, motiviert zu bleiben und die Sachen auch durchzuziehen“, sagt sie. „Der Jugendgemeinderat ist sehr wichtig für Radolfzell, denn er ist das Sprachrohr der Jugend.“