Darauf haben die Sport-Vereine und ihre Mitglieder in Radolfzell lange warten müssen – in der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde nun mehrheitlich beschlossen, dass der neue Kunstrasenplatz im vorderen Bereich der Mettnau tatsächlich Wirklichkeit wird. „Der Platz hat seit acht Jahren im Sportentwicklungsplan gestanden“, bemerkte dazu der IG-Sport Vorsitzende Axel Tabertshofer auf der aktuellen Hauptversammlung der Interessengemeinschaft im Turnerheim. Nun hofft man, dass es rasch mit den Arbeiten vorangeht.

Im November geht es los

Dahingehend konnte Oberbürgermeister Simon Gröger, der ebenfalls in der Sitzung anwesend war, gute Nachrichten verbreiten. „Die Rodungsarbeiten für die neue Anlage sollen noch im November beginnen“, sagte er.

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Der Platz wird in unmittelbarer Nachbarschaft zum bereits bestehenden Kunstrasenplatz errichtet. Er wird einen Teil der ehemaligen Stadtgärtnerei nutzen und zusätzlich Richtung Zufahrtsstraße zum Turnerheim seine Ausdehnung finden.

Rasennebenplatz als Lagerstelle

Die Bauarbeiten, die noch in diesem Jahr aufgenommen werden sollen, erfordern größere Erdbewegungen. Das anfallende Aushubmaterial wird nach Aussage des Oberbürgermeisters auf dem Rasennebenplatz zwischengelagert. Dieser wird ohnehin während der Arbeiten nicht uneingeschränkt nutzbar sein.

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Denn die Anlage muss ebenfalls saniert werden, weil es dort weder Zäune noch eine Drainage gibt. Letztlich werden sich die Arbeiten auf dem Rasennebenplatz sogar länger gestalten als der Bau des neuen Kunstrasenplatzes. Während dieser bereits im nächsten Jahr eröffnet werden soll, muss der Rasennebenplatz nach den Arbeiten erstmal neu eingesät werden und ist dann länger nicht nutzbar.

Auch der bestehende Kunstrasenplatz wird überarbeitet

Allerdings sind die Sanierungsarbeiten damit nicht gänzlich abgeschlossen. Wie Axel Tabertshofer anmerkte, „muss auch bestehende Kunstrasenplatz bald saniert werden“, so der IG-Sport Vorstand. Immerhin wird man dabei auf einen weiteren Eintrag von Plastik auf dem Kunstrasen verzichten. Während bisher in den Zwischenräumen ein Granulat aus Kunststoff Verwendung findet, wird dies künftig aus Kork und Sand bestehen. Damit sei die Auswaschung und der Abtrag durch die Sportler nicht mehr so bedenklich.