Immer wieder Regen, mitunter auch Hagel und Gewitter: Das Wetter hat es am Wochenende nicht gut mit der Region gemeint, zumindest, was die Freizeitmöglichkeiten anging. Doch das Strandfest des Musikvereins Wangen hat es dennoch nicht einschränken können: Wie Saskia Knopf, Vorsitzende des Musikvereins, im Nachhinein auf Nachfrage berichtet, sei von Freitag bis Sonntag ausgiebig gefeiert worden.
„Wir haben ja zum Glück die Höri-Strandhalle nebendran“, erklärt sie. Weil der Wetterbericht schon vorab regnerisch aussah, habe man darum nicht nur im Freien, sondern parallel auch direkt schon in der Halle für das Fest aufgebaut. Zwar habe der Regen für die etwa 90 Helfer, zu denen neben den Mitgliedern des Musikvereins unter anderem auch Partner, Eltern von Jungmusikern, einzelne Mitglieder des Narrenvereins und Bürger aus Wangen gehören, daher mehr Arbeit bedeutet. Aber das habe sich gelohnt, denn das Fest habe viele Besucher angelockt und für „eine ganz tolle Stimmung“ gesorgt.
Ein bisschen früheres Ende, aber super Stimmung
Gefeiert worden sei „hybrid“, also je nach Wetter in der Halle oder davor. Am Sonntag habe so zum Beispiel ein geladener Musikverein draußen gespielt, zwei während des Regens schließlich drinnen. Allerdings habe fast alles so stattfinden können, wie geplant – mit einer kleinen Ausnahme: Am Sonntag habe das Fest aufgrund des Wetters etwas früher geendet als eigentlich vorgesehen, die letzte Band habe dadurch nicht mehr gespielt. „Aber es war trotzdem toll“, resümiert Saskia Knopf.
Nicht nur aus dem Ort, sondern auch von außerhalb seien viele Gäste zum Strandfest des Musikvereins gekommen, darunter auch viele junge Menschen. Sie vermutet, dass das zum einen an der Musikauswahl, zum anderen aber auch am Jubiläumsfest liegt, das der Musikverein 2024 feiern konnte, und das den Verein in der Region bekannter gemacht habe.
Positive Bilanz
Insgesamt zeigt sich Saskia Knopf daher sehr zufrieden. „Das ist sicher nicht unser Rekord-Strandfest geworden“, sagt sie zwar. Aber: „Wir kommen da schon gut raus.“ Dass zum Teil in der Strandhalle gefeiert werden musste, dem kann sie mit Blick auf die Stimmung sogar etwas durchaus Positives abgewinnen: „Dadurch, dass es in der Halle war, kocht das ein bisschen mehr.“