Einen ganzen Tag lang vergnügten sich am Samstag die Besucher des 46. Altstadtfestes in Radolfzell. Mehrere tausend Besucher nutzten einen der vermutlich letzten Sommertage, um im Freien zu stöbern, zu verweilen oder bis in den späten Abend zu tanzen. Denn genau das bot das diesjährige Altstadtfest dank seiner vielen Unterstützer ein weiteres Mal.

Los ging es bereits in den frühen Morgenstunden. Beim beliebten Kinderflohmarkt des Familienverbandes im Bereich der Fürstenbergstraße und der Obertorstraße bauten nicht nur die vielen Familien ihre Stände auf, sondern versuchten Schnäppchenjäger die besten Stücke zu ergattern. In diesem Jahr gab es zudem erstmals einen regulären Flohmarkt, der in der Teggingerstraße verortet war. Auch dieser war über den gesamten Tag sehr gut besucht.

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Überhaupt konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Radolfzeller und Gäste in der Stadt förmlich auf das Altstadtfest gewartet haben, um sich inmitten der Stadt zu vergnügen. Dank der rund 100 Stände, die von Händlern, Vereinen und Organisationen betrieben wurden, gab es eine riesige Palette verschiedenster Angebote.

OB Simon Gröger lobte bei der Eröffnung des Festes vor allem das Engagement der vielen freiwilligen Helfer beim Altstadtfest. Im ...
OB Simon Gröger lobte bei der Eröffnung des Festes vor allem das Engagement der vielen freiwilligen Helfer beim Altstadtfest. Im Anschluss sorgten die Schlossberg-Musikanten für Stimmung auf dem Marktplatz. | Bild: Jarausch, Gerald

Von kunsthandwerklichen Gegenständen über Speisen und reine Unterhaltung war alles geboten. Für Oberbürgermeister Simon Gröger, der das Fest um 11 Uhr offiziell auf dem Marktplatz eröffnete, sind es vor allem die vielen freiwilligen Helfer, die das Radolfzeller Altstadtfest in dieser Form überhaupt erst ermöglichen: „Wir haben Ehrenamtliche und Vereine ohne Ende, die diesen schönen Tag möglich machen“, lobte der OB.

Buntes Programm bis in die Abendstunden

Das bunte Programm über den Tag sorgte für viel Kurzweil und vergnügliche Stunden. So hatten zu Beispiel die kleinen Besucher auf dem Gerberplatz einen Bereich, der ganz ausschließlich ihnen gewidmet war. Hier fand sich die Sparkassen-Puppenbühne und ein offener Bereich für Vorführungen, wo unter anderem der Zirkus Klarifari mit einem Feuerschlucker für staunende Kinder sorgte.

Gute Laune: Wir hier bei den Vorführungen für Kinder auf dem Gerberplatz vergnügten sich die Besucher auf dem gesamten Altstadfest.
Gute Laune: Wir hier bei den Vorführungen für Kinder auf dem Gerberplatz vergnügten sich die Besucher auf dem gesamten Altstadfest. | Bild: Jarausch, Gerald

An etlichen Stellen in der Altstadt konnten sich die Besucher zudem niederlassen, um sich zu verpflegen oder einfach gut unterhalten zu lassen. Vor dem Zunfthaus der Narrizella oder zum Beispiel auf dem Seetorplatz bei der Holzhauergilde waren solche Punkte, die über den gesamten Tag Menschen anzogen.

Gut verpflegt und unterhalten: An etlichen Stellen in der Altstadt – hier auf dem Seetorplatz – nutzen die Besucher das Angebot, um dort ...
Gut verpflegt und unterhalten: An etlichen Stellen in der Altstadt – hier auf dem Seetorplatz – nutzen die Besucher das Angebot, um dort zu verweilen. | Bild: Jarausch, Gerald

Noch einmal richtig aktiv wurden viele Besucher des Festes in den Abendstunden, an denen es erneut mehrere Punkte in der Altstadt gab, an denen man sich zu Livemusik verschiedener Bands vergnügen konnte. „Da war ja praktisch an jeder Ecke etwas los“, freute sich Regina Brüsewitz, Geschäftsführerin der Stadtmarketing GmbH, im Anschluss an die Veranstaltung.

Gut besucht: Mehrere tausend Menschen vergnügten sich friedlich auf dem Radolfzeller Altstadtfest.
Gut besucht: Mehrere tausend Menschen vergnügten sich friedlich auf dem Radolfzeller Altstadtfest. | Bild: Jarausch, Gerald

Überhaupt fiel ihre Bilanz äußerst positiv aus: „Wir sind alle sehr glücklich und zufrieden, dass es so ein schönes, harmonisches Fest war. Zudem gab es keine Vorkommnisse. Dank der eingesetzten Security haben sich alle Menschen sicher gefühlt“, resümierte sie auf Nachfrage des SÜDKURIER.