Radolfzell (pm/gan) Die Ehrenamtsmesse habe schon im Vorfeld mit einem Rekord aufgewartet: 60 Aussteller haben sich laut Mitteilung der Stadt angemeldet. An kreativ gestalteten Tischen präsentierten die Ehrenamtlichen, wie sie sich für die Gesellschaft einsetzen – egal, ob im kulturellen und sozialen Bereich, für Tiere und Umwelt oder mit Bildungsangeboten.

Oberbürgermeister Simon Gröger als Schirmherr hob die Bedeutung des Ehrenamts hervor: „Mit Blick auf die heutige angespannte Situation der Weltpolitik und in einer Phase, in der auch unsere Bundesregierung vor großen Herausforderungen steht, fragt man sich, was die Gesellschaft zusammenhalten kann. Hier spielt das Ehrenamt eine große Rolle. Sicher ist es eine der zentralen Säulen, die die Gesellschaft zusammenschweißt.“ Dass so viele Aussteller auf der dritten Ehrenamtsmesse vertreten waren, sei bemerkenswert. „Allen Ehrenamtlichen samt ihren Familien und allen Unterstützern möchte ich meinen herzlichen Dank für ihr Engagement aussprechen.“

Besucher hatten die Gelegenheit, mit Aktiven ins Gespräch zu kommen und sich Infos aus erster Hand zu holen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Messe war der Austausch der Ehrenamtlichen untereinander. Gute Netzwerke helfen, Synergien zu nutzen, Rat einzuholen oder gemeinschaftliche Aktionen zu planen. Interessant war die Messe noch aus einem anderen Grund: Begleitet wurde die Ausstellung durch ein buntes Rahmenprogramm. Das Internationale Gitarrenensemble der Musikschule bot stimmungsvolle musikalische Umrahmung, auch die Hip-Hop-AG und der Chor der Tegginger Schule sorgten für gute Stimmung. Und Mitmachangebote des DRK zeigten auf, wie man im Alter fit bleiben kann oder wie Reanimationen mit dem Defibrillator funktionieren.

Die Verantwortlichen des Bereichs Partizipation und Integration, die die Messe vorbereitet und koordiniert haben, ziehen ein positives Fazit: „Eine so große Ehrenamtsmesse ist nur möglich, wenn viele Akteure Hand in Hand zusammenarbeiten und das Herz für unsere Stadtgesellschaft haben.“