Mit froher Kunde konnte jetzt der Liggeringer Ortsvorsteher Hermann Leiz aus den Haushaltsberatungen der Stadt Radolfzell in seinen Ortsteil zurückkehren. Dort hatte das Gremium nämlich darüber entschieden, dass die Generalsanierung der Litzelhardthalle in Liggeringen nicht weiter aufgeschoben werden kann. Der Gemeinderat stimmte deshalb für die Sanierung und Erweiterung der Mehrzweckhalle in Höhe von 9,45 Millionen Euro.

Das Geld, das aus einem nicht gedeckten Haushalt stammt, soll bis in das Jahr 2026 verteilt werden. Die Planungen für die Litzelhardthalle sehen neben einer energetischen Sanierung der Bestandshalle, bei der auch das komplette Dach erneuert wird, einen Anbau vor, der das Gebäude zu einer vollwertigen Mehrzweckhalle erweitert.

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So soll auf der Rückseite ein Bühnenanbau samt Stuhl- und Tischlager den Bestand erweitern. Auf der Bühnenfläche konnten zudem kleinere Gruppen trainieren, während in der Halle Sport getrieben wird. Auf der Vorderseite wird der Eingangsbereich geändert und auf zwei Stockwerke erweitert. Der Zugang im Außenbereich ist barrierefrei geplant.

Die Sanierung und Erweiterung der Litzelhardthalle ist im Haushaltsplan der Stadt Radolfzell verankert. Los gehe sollte es bereit im ...
Die Sanierung und Erweiterung der Litzelhardthalle ist im Haushaltsplan der Stadt Radolfzell verankert. Los gehe sollte es bereit im Mai. Nun verzögert sich der Start um sechs Monate. | Bild: Jarausch, Gerald

Endlich barrierefrei zugängliche Toiletten

Durch den Zuwachs an Fläche ergeben sich gleich mehrere Vorteile. So können die Toilettenanlagen behindertengerecht und barrierefrei im Erdgeschoss angelegt werden. Ein Aufzug erschließt die beiden Stockwerke miteinander. Eine größere Küche samt Ausgabemöglichkeit nach Außen wird im Erdgeschoss seinen Platz finden. Im Obergeschoss bietet ein Foyer verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Hier kann man zudem das benachbarte Fußballfeld beobachten.

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Nachdem die Pläne zuletzt noch einmal auf ein mögliches Einsparungspotential überarbeitet wurden – es konnten rund 100.000 Euro gespart werden – zeigt man sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Ich finde die Planungen gelungen und kann mit den Abstrichen leben“, sagte Ortsvorsteher Hermann Leiz in der Sitzung. In den nächsten Wochen sollen nun die Überarbeitungen in die Pläne eingearbeitet werden. Frühestens im März wird es dann einen Bauzeitenplan geben, der Aufschluss über die Zeitabläufe der Sanierung liefert.