Sie gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, die in diesem Jahr in Böhringen geplant sind: Die Sanierung des Radwegs, der die Radolfzeller Kernstadt und den größten Ortsteil verbindet. Seit Mitte Juni laufen die Arbeiten an der Strecke. Wie die Stadt auf Nachfrage berichtet, wurde in einem ersten Schritt die Querungshilfe am Kreisverkehr Richtung Singen verbreitert.
Weitere Maßnahmen folgen. „Als Nächstes wird der südliche Radweg aufgeweitet, sodass die Radfahrer im Bereich der Freiheitsstraße den Radweg verlassen können und in dem neu geschaffenen Schutzstreifen Richtung Radolfzell radeln“, erklärt die Stadtverwaltung. Dabei werden entlang der Strecke auch Schadstellen ausgebessert und Straßeneinläufe fahrradgerecht umgebaut. „Im Anschluss wird die Querung am östlichen Ortsrand Richtung Radweg verbreitert und zum Schluss der gesamte Radweg bis Radolfzell saniert.“
Was genau ist geplant?
Nachdem die zuständige Baufirma in den Pfingstferien eine Pause eingelegt habe, werde in der Woche ab Montag, 30. Juni, der Weg an der Freiheitsstraße aufgeweitet. Gleichzeitig werde die Bushaltestelle am Sportplatz barrierefrei umgebaut. Das solle etwa vier Wochen dauern. In der Zeit müssen sich Verkehrsteilnehmer auf Einschränkungen einstellen: Die Singener Straße werde wegen der Arbeiten für den Durchgangsverkehr gesperrt.
„Im Anschluss zieht die Baufirma an den östlichen Ortsrand um und stellt die Querungsverbesserung her“, kündigt die Stadt weiter an. Das, sowie die Sanierung des gesamten Radwegs, dauere etwa einen Monat. Auch dafür sei mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, für Autofahrer sei eine halbseitige Sperrung vorgesehen. Radfahrer sollen großräumig umgeleitet werden. Grundsätzlich verspricht die Stadt aber, man werde die Einschränkungen auf „ein geringstmögliches Maß“ reduzieren.
Wie lange gehen die Arbeiten?
Und allzu lange sollen sich die Arbeiten auch nicht hinziehen, etwa Ende August rechnet die Stadt mit der Fertigstellung. „Im Nachgang werden noch die Markierungsarbeiten realisiert. Diese Arbeiten sind aber nicht sonderlich aufwendig, sodass der Verkehr so gut wie nicht beeinträchtigt wird“, so die Stadtverwaltung.
Anderswo wird es allerdings künftig noch zu großen Beeinträchtigungen kommen: Wie die Stadt bereits jetzt ankündigt, wird als nächstes Bauprojekt die Sanierung der Obertorbrücke angegangen. Damit wird dann der kürzeste Zugang von der Mettnau zum Marktplatz für vier Monate gesperrt.