Der Platz am Jugendtreff Juca 60 in Rielasingen soll neugestaltet werden und zu einem abwechslungsreichen Skatepark ausgebaut werden. Im Moment gibt es dort nur noch zwei kleine Elemente zum Skaten.
Die Halfpipe, die sich dort befunden hatte, wurde abgebaut. Deren großes Problem sei die morsche Holzkonstruktion gewesen, wie Tanja Harder vom Kinder- und Jugendförderteam der Gemeinde erklärt. Immer wieder sei die in die Jahre gekommene Halfpipe für viel Geld saniert worden, das sei zuletzt auch aus Sicherheitsgründen nicht mehr tragbar gewesen.
Treffpunkt für Jugendliche
„Wir Jugendliche verbringen an diesem Ort viel Zeit“, erzählt der 15-jährige Damian Ujupaj. Auch in der Zeit des harten Lockdowns und trotz des wegen Corona geschlossenem Jugendzentrums trafen sich hier Kinder und Jugendliche.
Besonders in der Zeit der Schulschließung hätten viele Kinder mit dem Skaten begonnen, erzählt Damian. Die alte Halfpipe sei aber für Anfänger ungeeignet gewesen, da sie zu anspruchsvoll und schwierig zu befahren gewesen war, so der 15-Jährige.
Entwurf für Street-Skatepark liegt vor
„Wir brauchen etwas Neues“, fasst Damian zusammen, der auch Schülersprecher an der Ten-Brink-Schule ist. Seit etwa eineinhalb Jahren haben die an dem Projekt beteiligten Jugendlichen und Kinder mit dem Kinder- und Jugendförderteam ein Konzept entwickelt, wie der neue Skatepark aussehen soll. Jetzt endlich liegt ein Entwurf vor, dieser beinhaltet verschiedene Elemente eines Street-Skateparks.
Auf diesem soll es nach Fertigstellung sechs verschiedene Elemente zum Skaten für verschiedene Schwierigkeitsstufen geben. Noch sind die Finanzen nicht endgültig geklärt. Tanja Harder hofft, dass die Gesamtkosten 100.000 Euro nicht übersteigen, 60.000 Euro sind bereits im Haushaltsplan der Gemeinde eingestellt.
Der Rest soll über Fördergelder und Spenden finanziert werden, auch die Bürgerstiftung Rielasingen-Worblingen hat zu Spenden aufgerufen. Und wenn alles gut läuft, können die Kinder bereits ab Sommer den neuen Skatepark nutzen.