Die Redaktion kocht! So gelingt der perfekte Start ins Weihnachtsmenü
Leckeres zum Fest: Vorspeisen für Weihnachten? Gar nicht so einfach. Unsere Redakteure lassen Sie in ihre Kopftöpfe schauen und verraten, was sie ihren Liebsten zum Start servieren – von Maronensuppe bis Kohlrabi-Salat.
Noch keine Idee, was an Weihnachten aufgetischt werden soll? Vier Redakteure geben Rezepte für gelingsichere Vorspeisen preis.
| Bild: Güntert/Kerle/Schiller/Freißmann/Maxi Stach
Zugegeben, ein Lachstatar als festliche Vorspeise ist beileibe kein Geheimtipp mehr. Doch diese Kombination ist unschlagbar und ein echter Hit: frischer Lachs trifft auf knackige Kohlrabi und dazu eine leicht scharfe Meerrettich-Schmand-Creme – fertig ist die Festtagsvorspeise, da können alle anderen Kollegen aus den umliegenden Redaktionen abstinken. Und das Beste: Mit diesem Rezept punktet nicht nur jeder Hobbykoch bei seinen Lieben daheim rund um den Christbaum, es ist auch noch superleicht zubereitet und ein echter Hingucker.
Matthias Güntert steht auf Lachstatar mit Kohlrabi-Salat.
| Bild: Meike Güntert
Olive trifft auf jede Menge Knoblauch
Sicher, weihnachtliche Vorspeisen, das sind hierzulande häufig vor allem winterliche Salate oder feine Suppen – aus gutem Grund, schließlich passt beides in die Jahreszeit und lässt sich so vielfältig zubereiten, dass es eigentlich zu allen Menüs passt. Es geht aber auch mediterraner, zum Beispiel mit leckerem Knoblauchbrot und selbstgemachter Olivenpaste. Das können auch absolute Koch-Laien super einfach und schnell zubereiten, es schmeckt aber trotzdem richtig gut. Außerdem kann die Menge an Knoblauch problemlos an den eigenen Geschmack angepasst werden – Liebhaber nutzen gerne mehr, wer ihn dagegen nicht so sehr mag, reduziert die Anzahl der Zehen.
Laura Marinovic empfiehlt Brot mit Olivenpaste.
| Bild: Simon Schiller
Chili und Zimt heizen Maronen ein
Bei kaltem Winterwetter ist eine heiße Suppe ein großartiger Start in die Menüfolge. Heiße Maroni sind nicht nur der Klassiker auf den Weihnachtsmärkten, sondern bilden auch eine leckere Suppenbasis. Die nussig, leicht süßen Maronen oder Esskastanien sind von den einen heiß geliebt, von anderen gleichermaßen verabscheut. Als cremige Suppe mit einem Schuss weißem Portwein und würzig, scharfen Croutons, sollte man sie auf jeden Fall mal probieren. Und wir alle wissen, dass die Feiertage stressig werden können. Nicht mit dieser Suppe. Denn sie ist nicht nur köstlich, sondern man kann sie ganz leicht einen Tag vorher zubereiten und muss sie dann an Heiligabend nur noch warm machen.
Helene Kerle liebt ihre Maronensuppe mit Chilli-Croutons.
| Bild: Kerle, Helene
Filmreifes Gemüse ist eine Kunst
Kennen Sie Rémy? Rémy ist die Ratte aus dem Disney-Film Ratatouille. Für alle, die den Streifen nicht kennen: Rémy hat ein außergewöhnliches Gespür für guten Geschmack. Es verschlägt ihn in ein Sternerestaurant und natürlich spielt auch das namengebende Gericht eine Rolle – das Rémy formschön anrichtet und so einen fiesen Gastrokritiker knackt.
Stephan Freißmann mit formschön angerichteter Ratatouille – fast wie im Kinofilm.
| Bild: Diana Freißmann
Da war es nicht weit, bis der älteste Sohn des Autors dieser Zeilen auf die Idee kam, das selbst auszuprobieren. Ein Tiktok-Koch mit dem Pseudonym „chefzealand“ lieferte die Vorlage – et voilà!
Mit diesem Gemüse geht es los – nicht exakt wie in der Zutatenliste beschrieben, was der Sache aber keinen Abbruch tut.
| Bild: Freißmann, Stephan
So werden die Gemüsescheiben abwechselnd in die Backform geschichtet.
| Bild: Freißmann, Stephan
Und am Ende soll dann alles so aussehen: Die Ratatouille etwa in Form eines Würfels auf dem Teller, die Garnierung mit etwas Sauce und Petersilie.
| Bild: Freißmann, Stephan
Diese Vorspeisen haben Sie überzeugt? Am Samstag, 14. Dezember, folgt der zweite Teil des Weihnachtsmenüs. Dann gibt es Ideen für den Hauptgang.