Die Badesaison 2021 im Aachbad ist Geschichte. Seit vergangenem Wochenende hat das Singener Freibad geschlossen. Und die Bilanz für diesen Sommer fällt durchwachsen aus. Die Corona-Pandemie und das durchwachsene Wetter mit viel Regen haben das Aachbad zum Teil hart getroffen. Dies macht sich vor allem mit Blick auf die diesjährigen Besucherzahlen bemerkbar: Rund 34.500 Besucher kamen im zurückliegenden Sommer seit der erlaubten Öffnung im Mai ins Aachbad, wie Singens Pressesprecher Achim Eickhoff auf SÜDKURIER-Nachfrage mitteilt.
Damit reiht sich das Jahr 2021 von den Gästezahlen her in das erste Corona-Jahr ein. 2020 wurden laut städtischer Pressestelle 34.081 Besucher (eine Öffnung war hier im Juni erlaubt) gezählt. Laut Birgit Forster vom Sport und Bäderamt würden in einem normalen Sommer durchschnittlich mehr als doppelt so viele Besucher in die Badeeinrichtung kommen. Etwa 2019: 75.961 Besucher kamen dort ins Aachbad.
Spitzentag war der 12. August 2021
Neben Corona hat auch der mäßige Sommer sein Übriges getan, dass die Bilanz im Singener Freibad durchwachsen ausfällt. Oder wie es Birgit Forster formuliert: „Es wurden die zulässigen und möglichen Kapazitäten bei den Besuchern nicht mal ausgeschöpft.“ Aber wenn das Wetter mitgespielt habe, dann seien die Badegäste auch gekommen. Etwa am 12. August, der Spitzentag in diesem Jahr. „An diesem Donnerstag haben wir an der Kasse 1365 Badegäste gezählt“, so Forster. Ein Jahr zuvor lag der Höchstwert bei 1039 Menschen. „In einer normalen Saison sind aber Höchstzahlen von 3000 Besuchern an einem Tag möglich“, betont Forster.
Ob und in wie weit sich die erschwerte Zufahrt ,bedingt durch die noch immer stehende Brandruine der Scheffelhalle, auf die Besucherzahlen beeinflusst hat, bleibt fraglich. „Dies kann nicht in Zahlen festgemacht werden. Als die Zufahrt möglich wurde, wurde es etwas entspannter, da ein Be- und Entladen möglich wurde und dann einige wenige Parkplätze vorhanden waren“, sagt Forster.
Das Hallenbad hat geöffnet
Nach dem Badesommer ist vor der Hallenbadsaison. Das Singener Hallenbad hat seit Mittwoch wieder zu den regulären Öffnungszeiten geöffnet. Wie die Stadtverwaltung Singen in einer Presseinformation mitteilt, ist wegen der Kontaktnachverfolgungspflicht eine vorherige Registrierung auf dem Buchungsportal des Hallenbads zwingend notwendig. Dies gelte für alle Badegäste, auch für Dauerkarteninhaber, heißt es in der Mitteilung. Personen, die nicht online bezahlt haben, müssen den entsprechenden Eintrittstarif vor Ort an der Kasse bezahlen. Eine Buchung ist jeweils sieben Tage im Voraus möglich. Es gilt Maskenpflicht. Für den Eintritt muss ein 3G-Nachweis vorgelegt werden. Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.singen.de/hallenbad