Die Fasnet war geprägt von buntem, närrischen Treiben und ausgelassenen Feiern. Damit dies möglich ist, ist die Sicherheit der Narren und Fasnachter ein wichtiger Aspekt bei der Straßenfasnacht. So haben etwa die Poppele ein neues Sicherheitskonzept umgesetzt, welches sie mit Stadt, Sicherheitsfirma und Polizei erarbeitet haben. Nach Aschermittwoch kann nun die Polizei Bilanz ziehen: Die Fasnacht im Hegau ist größtenteils friedlich verlaufen.

So seien die Straßenumzüge und einige Fasnachtsveranstaltungen in Singen, Gottmadingen und Rielasingen-Worblingen polizeilich begleitet worden. Aus Sicherheitsgründen wurden in Singen die Zufahrtsstraßen an den großen Umzügen am Schmotzigen Dunschtig und am Fasnet-Samschtig mit schweren Baustellenfahrzeugen gesichert.

Dazu schreibt Polizeisprecherin Katrin Rosenthal auf Nachfrage des SÜDKURIER: „Neuralgische Punkte konnten durch entsprechende Straßensperren gesichert und zur Sicherheit der Bürger, die an den Veranstaltungen teilnahmen, beitragen. Dies wurde auch in persönlichen Gesprächen so bekräftigt.“ Ob dadurch Vorkommnisse verhindert werden konnten, bleibe aber Spekulation.

Sicherheit spielte bei der Fasnacht in Singen eine große Rolle – die Zufahrt zum Rathausplatz war am Schmotzigen Dunschtig mit einem ...
Sicherheit spielte bei der Fasnacht in Singen eine große Rolle – die Zufahrt zum Rathausplatz war am Schmotzigen Dunschtig mit einem schweren Baulastwagen abgesperrt. | Bild: Freißmann, Stephan

In den beiden Hegau-Gemeinden sei es ähnlich verlaufen. „In Rielasingen-Worblingen wurde der Narrenbaumumzug am 27. Februar wie jedes Jahr begleitet“, so die Polizeisprecherin. „In Gottmadingen wurden einige Veranstaltungen begleitet, aber hauptsächlich aus Gründen der Verkehrssicherheit, falls die Umzüge eine Hauptstraße querten.“ Kleinere Umzüge in Nebenstraßen seien nicht begleitet worden.

Der ein oder andere Polizist wurde beleidigt

Größere Verstöße habe die Polizei nicht verzeichnet. Katrin Rosenthal sagt für Singen: „In der Hauptsache kam es zu alkoholbedingten Platzverweisen, Gewahrsamnahmen, einfachen Körperverletzungen sowie Beleidigungen zum Nachteil von Einsatzkräften.“

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Die Fasnet in Rielasingen-Worblingen sei laut Polizeisprecherin friedlich und ohne Verstöße verlaufen. „Im Postenbereich Gottmadingen kam es ebenfalls zu keinen Zwischenfällen, alle Veranstaltungen verliefen komplett friedlich und problemlos“, so Rosenthal.

Fasnacht 2025 ähnlich ruhig wie 2024

Im Vergleich zum vergangenen Jahr sei die Fasnet 2025 ähnlich ruhig verlaufen. So sei gerade im Singener Bereich der Zeitraum vergleichbar, was die Zahl der nötigen Polizisten als auch der aufgekommenen Fälle ujnd Delikte angeht. „Größere Abweichungen nach oben oder unten sind nicht zu erkennen“, erklärt die Polizeisprecherin.

Das gelte auch für Rielasingen-Worblingen und Gottmadingen. „In Rielasingen-Worblingen war es im vergangenen Jahr genauso problemlos und ruhig wie dieses Jahr. In Gottmadingen, abgesehen von einer größeren Auseinandersetzung, die ihren Ursprung aber schon vor der Fasnet hatte, auch.“ Details zu dieser Auseinandersetzung nennt sie nicht.