Nicht überall im Hegau waren die Straßen bereits am Morgen geräumt, nachdem dicke Schneeflocken seit den frühen Morgenstunden vom Himmel fielen. Im Aachweg in Rielasingen-Worblingen bedeckte der Schnee auch noch am späten Vormittag die Fahrbahn und im Raum Engen musste aufgrund der Witterungsbedingungen der Regionalbusverkehr weitestgehend eingestellt werden. „Die Straßen sind aufgrund der massiven Schneefälle gefahrlos nicht mehr passierbar“, so Marlene Pellhammer in einer Pressemitteilung des Landratsamtes.

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Auch die Polizei war seit morgens früh um 5 Uhr nach Einsetzen der ergiebigen Schneefälle im Dauereinsatz. „Bei den aufgenommenen Unfällen handelte es sich vorwiegend um Verkehrsunfälle mit Blechschäden.

Nichts geht mehr der LKW kam am kleinen Berg ins Rutschen
Nichts geht mehr der LKW kam am kleinen Berg ins Rutschen | Bild: Tesche, Sabine

Glücklicherweise wurden keine Personen schwer verletzt“, berichtet Polizeisprecherin Tatjana Deggelmann. Allein im Landkreis Konstanz galt es bis 14.30 Uhr acht Unfälle aufzunehmen. Neben den Verkehrsunfällen hätten Polizei, Räum- und Abschleppdienste und auch Feuerwehren zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen ausrücken müssen, teils nach Schneebruch durch umgestürzte Bäume oder auch durch liegengebliebene Fahrzeuge.

Winterliche Szenen an der Aach in Rielasingen mit Blick auf die Grundschule
Winterliche Szenen an der Aach in Rielasingen mit Blick auf die Grundschule | Bild: Marinovic, Laura

Für einen 32-jährigen Mazda-Fahrer ist eine verhängnisvolle Rutschpartie auf schneeglatter Fahrbahn zwischen Tengen und Leipferdingen laut Polizei mit einem kostenintensiven Blechschaden zu Ende gegangen. Auf über 12.000 Euro bilanziert die Polizei das Resultat dieses Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstag gegen 5.45 Uhr auf der Leipferdinger Straße ereignet hat. Der Mazda-Fahrer war laut Polizei aufgrund der Witterungsverhältnisse in einer scharfen Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Leitplanke geprallt. Der 32-Jährige blieb bei dem Unfall unverletzt.

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Die Polizei rät Autofahrer zu erhöhter Vorsicht, da weiter mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu rechnen sei. „Auch führen die Schneefälle zu erheblichen Wartezeiten für den Einsatz der Polizei sowie der Räum- und Abschleppdienste“, so Deggelmann. Wo immer möglich, sollten Verkehrsteilnehmer auf die Fahrt verzichten bis sich die angespannte Witterungslage entspannt hat.

An der Kreuzung der Bundesstraße B314 bei Talheim ist der Verkehr aufgrund der Schneemassen ins Stocken geraten.
An der Kreuzung der Bundesstraße B314 bei Talheim ist der Verkehr aufgrund der Schneemassen ins Stocken geraten. | Bild: Helmut Groß