„Schön, dass Träume noch wahr werden“, freute sich Sandra Bärthel, Leiterin der EHS-Abteilung (Umwelt, Gesundheit und Sicherheit) bei Takeda. Für sie und die Werkfeuerwehr von Takeda ist mit der Einweihung Ende September der Traum von einem neuen Feuerwehrhaus Realität geworden. Auch für die Stadt Singen und die umliegenden freiwilligen Feuerwehren ist der Neubau ein Grund zu Freude.

Kreisbrandmeister Andreas Egger betonte etwa: „Wenn ich zurückdenke an vor 20 Jahren und jetzt sehe, was aus diesem Gebäude geworden ist, freut mich das ungemein.“ Er freue sich auf das neue Kapitel, das auf dem Gelände von Takeda eingeschlagen wird. Zudem begrüße er die Entscheidung, die Entwicklung an genau diesem Standort weiterzufahren. Seit zwei Jahren werden auf dem Takeda-Gelände Atemschutz- und Grundausbildungslehrgänge organisiert, an denen auch Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Konstanz teilnehmen.

„Für die Stadt Singen ist die Feuerwehr unverzichtbar und daher auch alle Werkfeuerwehren“, erklärte auch Claudia Kessler-Franzen, Geschäftsführerin von Singen aktiv, die in Vertretung von OB Bernd Häusler gegenüber Takeda ihre Glückwünsche ausdrückte. Für sie muss die Feuerwehr schnell und professionell arbeiten können, aber ohne geeigneten Standort wäre dies nicht möglich. Daher ist sie sich sicher, dass das neue Feuerwehrhaus ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Werkstandorts von Takeda ist.

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Miteinander geht es besser

Vor zwei Jahren gab es den Startschuss für das neue Feuerwehrhaus. Mit dem Abschluss des Baus wurden in den vergangenen Jahren 3,5 Millionen Euro in die Sicherheit des Unternehmens investiert. „Mit der neuen Fahrzeughalle und den angrenzenden Räumlichkeiten investieren wir in die Sicherheit am Standort“, sagte Dirk Oebels, Geschäftsführer von Takeda. Vor dem neuen Feuerwehrhaus, so beschreibt es Pasquale Musacchio, Kommandant Werkfeuerwehr Takeda, musste sie Schulungen in der Fahrzeughalle unterrichten, das Büro lag in einer ehemaligen Garage und es fehlten Abstellmöglichkeiten für Geräte der Feuerwehr.

Der Neubau ermöglicht den rund 50 Feuerwehrleuten der Werkfeuerwehr, besser ihrer Arbeit nachzugehen. Zu den Aufgaben der Werkfeuerwehr von Takeda gehört neben dem Eigenschutz des Werks auch die Unterstützung der umliegenden Werkfeuerwehren und freiwilligen Feuerwehren.

Das neue Feuerwehrhaus auf dem Gelände von Takeda.
Das neue Feuerwehrhaus auf dem Gelände von Takeda. | Bild: Takeda Singen

„Wir brauchen einander, deshalb ist es schön, dass ein Standort so ausgebaut wird“, erklärte Mario Dutzi, Leiter und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Singen, auf der Einweihungsveranstaltung. Weiter betonte er, wie wichtig es für die freiwilligen und hauptamtlichen Feuerwehrleute ist, ihre Arbeit richtig ausüben zu können und dass es toll sei, so verlässliche Partner an seiner Seite zu haben. Als Zeichen der Dankbarkeit überreichten die Werkfeuerwehren von Maggi, Fondium und der Alu Singen dem neuen Werkfeuerwehrhaus und dem Kommandant Pasquale Mussachio den in Stein gemeißelten Glückspatron Florian.