Gute Nachrichten für alle Fans von Glühwein und Punsch – und allen anderen Sachen, die es bei einem Weihnachtsmarkt gibt. Der Singener Weihnachtsmarkt öffnet heute Nachmittag um 15 Uhr wieder seine Tore. Das geben die Veranstalter Tommy Spörrer und Frank Schuhwerk nach einer Begehung am Freitagvormittag, 22. Dezember, bekannt. Demnach habe man auch mit den beteiligten Behörden Rücksprache gehalten.
Am Donnerstag, 21. Dezember, war der Weihnachtsmarkt wegen einer Unwetterwarnung geschlossen geblieben. Vor allem sei nicht sicher gewesen, dass die Markthäuschen und die Dekoration den vorausgesagten Böen standhalten würden, sagt Mitveranstalter Spörrer dazu.
Bei der Begehung am Freitagvormittag sei nun klar geworden: Alles hat gehalten, es gab keine Schäden. „Da kommt uns die Lage des Marktes zugute“, so Spörrer. Denn der Rathausplatz ist von Rathaus, Hotel und Stadthalle geschützt, vor allem durch die Stadthalle sei man vom Wind ziemlich verschont, erklärt Spörrer.
Die beiden letzten Tage sind wichtig
Mit dem Deutschen Wetterdienst seien die Weihnachtsmarkt-Veranstalter regelmäßig in Kontakt, dort gebe es einen speziell für die Region zuständigen Meteorologen. Auch Stefan Schüttler, der bei der Stadtverwaltung für den Bevölkerungsschutz zuständig ist, sei einbezogen. „Wir haben intern alles auf Stabilität überprüft und es sah alles gut aus“, sagt Tommy Spörrer. In Konstanz hingegen haben Weihnachtsmarkt-Besucher nicht so viel Glück: Da bleibt der Weihnachtsmarkt auch am Freitag geschlossen.
Die Entscheidung, ob man den Weihnachtsmarkt für einen Tag schließt, mache man sich nicht leicht, erklärt der Mitveranstalter. Denn der Verkauf sei nicht zuletzt für die Markthändler wirtschaftlich wichtig. Da in diesem Jahr der Weihnachtsmarkt insgesamt etwas kürzer laufe, seien die beiden letzten Tage noch bedeutend. Doch die Sicherheit gehe natürlich immer vor, so Spörrer.
Nun können sich Freunde des Weihnachtsmarktes darauf freuen, noch heute von 15 bis 22 Uhr und am morgigen Samstag von 11 bis 22 Uhr durch die Gassen zwischen den Buden zu schlendern. Und am ersten Tag nach Weihnachten beginne dann auch schon wieder der Abbau, so Spörrer.