Am frühen Nachmittag war beispielsweise zu sehen, dass sich die Fahrzeuge, die in nördlicher Richtung unterwegs waren, schon vor dem Rißtorfkreisel stauten. Simon Müller ist Projektleiter für die Sanierung der Bundesstraße 313 bei der Neubauleitung Singen des Freiburger Regierungspräsidiums (RP). Er sagte dazu, dass die Umleitungsstrecke über die Straßen in der Stadt nicht so leistungsfähig sei wie die Bundesstraße, die gerade saniert werde. Dass es sogar tagsüber außerhalb des Berufsverkehrs Stau gegeben habe, habe gezeigt, wie wichtig die B 313 sei, so Müller: „Deswegen halten wir sie gut in Schuss.“
Und Müller erläuterte einige Überlegungen hinter der Baustellenplanung. Wenn die Umleitung nämlich so leistungsfähig wäre wie die B 313, hätte man die Bundesstraße für die Bauarbeiten auch komplett sperren können. Da dies aber nicht der Fall sei, habe man sich für die halbseitige Sperrung entschieden, obwohl dies für die Arbeiter weniger sicher sei und eine längere Bauzeit bedeute. Der Einbau der Asphaltschicht habe indes planmäßig geklappt, so Müller. Morgens habe man erst nach dem frühen Berufsverkehr angefangen. Und am späten Nachmittag floss der Verkehr wieder über die B 313. Am heutigen Mittwoch werde nach dem morgendlichen Berufsverkehr die Sanierung der östlichen Fahrbahn der Heinrich-Fahr-Straße beginnen, so Müller.