Das Fazit fällt etwas durchwachsen aus: Laut Martin Trinkner, Präsident der Stierzunft, waren rund 900 Gäste beim Stierball in Wahlwies. 60 Besucher waren unter 18 Jahren, die meisten Gäste schätzt Martin Trinkner auf Mitte 20 bis etwa 40 Jahre. Er betont aber: „Die Stimmung war mega gut. Auch das Zusammenspiel zwischen der Band Volles Brett und den Guggemusiken war toll.“ Zweimal trat die Lumpenkapelle Winterspüren auf, einmal die Nenzinger Fasnachtsmusik. Insgesamt wurde friedlich und ausgelassen gefeiert.
Der Präsident berichtet von unterschiedlichen Meinungen am Ausgang: „Manche lobten, es sei total entspannt gewesen, man habe Platz zum Tanzen gehabt. Andere sagten, es sei ja gar nichts los gewesen.“ Wirklich über irgendetwas beschwert habe sich aber niemand. Die Helfer des DRK hatten wenig zu tun. Auch die Polizei, die viel Präsenz zeigte, musste nur einmal wirklich eingreifen, nachdem ein Gast zwei Zeltplanen zerschnitten hatte. Er wurde schnell gefasst.
Bis gegen 2 Uhr heizte die Partyband den Gästen ein, eine halbe Stunde später schloss die Bar und um drei Uhr endete der Ball. Direkt danach begann das erste Abbauteam der Zunft mit dem Aufräumen. Um sechs und neun Uhr kamen die nächsten Helfer. Damit war im Prinzip die ganze Zunft vor, am und nach dem Stierball im Einsatz.