Viele Zuschauer aus Nenzingen, Orsingen und Wahlwies säumten die Strecke, als sich die Umzugsteilnehmer am Sonntagmittag beim Gasthof Ritter in Bewegung setzten. Den Anfang machte Narrenpolizist Marco Riegger, der rhythmisch seine Schelle erklingen ließ, während der Musikverein Nenzingen spielte. Am Rathaus informierte Lothar Meinhardt die Zuschauer über die einzelnen Gruppen. Es gab Beiträge zur Liebe in allen Farben und gegen ein Tempolimit.
Auge in Auge mit Wilderern – oder Lampenschirmen?
Traktoren zogen Wagen von Schwarzbrennern und Drogendealern. Der Narrenrat war im ältesten Gewerbe der Welt unterwegs, während die Holzer als Wilderer und die Jockel mit den Blätz als „Zigüner“ auftraten.

Der Turnverein präsentierte Winnetou und seine Freunde. Die Damen vom Dachsbau hatten wunderschöne Lampenschirme auf den Köpfen und den Hinweis „Wir sind zum Auswechseln bereit“ dabei. Zwei wandelnde Kunstwerke sowie die Yetis aus Stockach sorgten für weitere Abwechslung. Nach dem Umzug ging das närrische Treiben in mehreren Besenbeizen weiter.