Musik und fröhliche Stimmen klingen am Sonntag durch die Hauptstraße in Stockach. Der Duft von Dünnele, Pommes, Currywurst und Lagerfeuer gesellen sich dazu. Das Wetter hat zwar ein paar Unsicherheiten, aber der Laufnarrenmarkt zieht wie gewohnt zahlreiche Besucher an. Der Platz vor dem Bürgerhaus ist voll – die Hauptstraße ist für die Veranstaltung, die den ganzen Mittag läuft, extra abgesperrt.
Vor dem Bürgerhaus um den Narrenbaum war einiges an den Ständen und am Kinderkarussell los. Die Besucher kommen und gehen, essen und unterhalten sich. Neben dem Narrenbaum brennt Holz in einem Feuerkorb und drinnen können es sich die Narren im Warmen gemütlich machen. Um die Mittagszeit waren die Tische weitgehend besetzt.

Peter Sommerfeld von den Aktiven Laufnarren freut sich über den großen Zulauf. Die Veranstaltung sei eine richtige Familienveranstaltung, die gerne besucht werde. Die Laufnarren würden auch seit vielen Jahren die Preise für Essen und Getränke recht stabil halten.
Manche nehmen die Gerichte mit nach Hause
Die Besucher stehen in langen Schlangen, um sich die beliebten Dünnele der Laufnarren, das Kesselfleisch oder eine Currywurst mit Pommes zu holen. Auch an Getränken und Kuchen mangelt es nicht. Die Bühne gehört wieder den Kindern, für die dort verschiedene Spiele aufgebaut waren. Allerdings bleibt nicht jeder, um im Saal zu essen. Einige Gerichte werden auch zum Mitnehmen eingepackt und so mancher Abholer bringt sogar ganz nachhaltig eigenes Geschirr dafür mit. Zum Beispiel eine ältere Dame, die an der Kesselfleisch-Theke eine Schüssel zum Füllen überreicht.
So traditionell wie alle Gerichte ist auch die Tombola, für die Daniela und Christoph Ainser mit den jungen Helfern Ida und Paul die Lose verkaufen. Ebenso traditionell sind die Besuche von verschiedenen Guggenmusiken wie den Yetis, die dann vor dem Bürgerhaus spielen.